Sportlerehrung des Rheingau-Taunus-Kreises

Am 15. Juli 2023 ehrte der Sport- und Landkreis Rheingau-Taunus seine herausragenden Sportlerinnen und Sportler. Den festlichen Rahmen bildete das Kloster Eberbach in Eltville. Stiftungsvorsitzender Julius Wagner zeigte sich begeistert und begrüßte die über 150 Ehrengäste sehr gerne. Sportkreisvorsitzender Markus Jestaedt outete sich als fachkundiger Moderator und die Herren Landrat Sandor Zehner und Kreis-Sportdezernent Hans Rodius waren wertschätzend ehrende Vertreter des Kreises, die sich auf ein perfekt abgestimmtes Mitarbeiterteam hinter den Kulissen verlassen konnten. Unsere Triathleten waren – wieder einmal – stark vertreten. Geehrt für ihre Leistungen in Einzel- und Mannschaftserfolgen bei Hessischen und Deutschen Meisterschaften im Duathlon, Triathlon, Crosslauf, Aufstieg als Hessischer Mannschaftsmeister und Schwimmen wurden:

Soma Márton Bàrdi (6. Platz DM-Triathlon, 3. Platz HM-Triathlon Jugend B), Lea Borst (DM-Gold im Duathlon für Team Hessen, 2* Platz 4 in Duathlon und Triathlon jeweils Jugend B; HM-Gold mit dem Crosslauf-Team U16 weiblich der TSG), Tom Borst (Hessenmeister 400m Freistilschwimmen, Hessen-meister U20 männlich 3000m Bahnlauf, Vize-Hessenmeister Sprinttriathlon und Hessischer Mannschafts-meister/Aufsteiger in die Regionalliga), Jan Lucas Ferschke, Bjarne Scheel, Moritz Spitz, Dominik Thiel (alle Hessischer Mannschaftsmeister/Aufsteiger in die Regionalliga), Kati Linea Haas (DM-Gold im Duathlon für Team Jugend B weiblich Hessen und HM-Gold mit dem Crosslauf-Team U16 weiblich der TSG), Matti Lasse Haas (Hessischer Meister U12 männlich 5km-Straßenlauf, Hessischer Vizemeister Triathlon Schüler A, Leni Kschischo (HM-Gold mit dem Crosslauf-Team U16 weiblich der TSG) und Klara Strohkendl (Hessische Meisterin U14 weiblich im 5km-Straßenlauf).

Neben den sportlichen Leistungen wurden mit der Ehrennadel auch das ehrenamtliche Engagement von Armin Borst (Trainer und Organisatorischer Kopf Jugendtriathlon, Team Regionalliga [zukünftig 2. Bundesliga-Süd]) und von Ines Borst (Trainerin im Bereich Nachwuchstriathlon, Erwachsenen-Fitness und Kinderturnen) gewürdigt.

Siehe auch https://www.sportkreis-rheingau-taunus.de/wir/aktuelles/nachrichten/2023-07-14_sportlerehrung_rheingau-taunus-kreis.html und

Herzlichen Glückwunsch allen Geehrten! Wir sind sehr stolz auf euch!

Während die einen feierten, zeigten Finn Baumann (1. Platz Schüler C), Vincent Braun (7. Platz Schüler B), Matti Haas (5. Platz Schüler A) und Samuel Braun (2. Platz Jugend A männlich) beim HTV-Cup-Rennen im Rahmen des Licher Crosstriathlons erneut sehr ansprechende Leistungen. Ergebnisse auf https://www.maxx-timing.de/ergebnisse/#e687

Jana Kies finishte nach dem Erfolg beim Swim+Bike in der Vorwoche erstmals einen ganzen Triathlon und gewann auf Anhieb die Wertungsklasse der weiblichen Jugend A und war zudem schnellste Frau aller U20-Starterinnen. Beim Möwathlon der SKV 1889 Mörfelden benötigte Jana für die Sprintdistanz (0,5-19,6-5,5 km) 1h29min08sec und blieb deutlich unter der anvisierten 90min-Grenze. Die Möwathlon Ergebnisse gibt es auf https://my.raceresult.com/232001/results#1_864FA8

Heißes Sport-Wochenende: Hünstetten in der Bundesliga

Ein heißes Wochenende liegt hinter den Limbacher Triathleten. In Hünstetten läuft es trotz der Hitze, in Waldeck/Edersee mit der Hitze und beim Heinerman/Darmstadt wegen der Hitze.

Bei „Hünstetten läuft“ trafen sich viele hundert Menschen unserer schönen zehn Gemeindeorte und feiern ein verbindendes Laufsportfest. Die Nachwuchsjugend stellte zwei buntgemischte Teams, die auf der 5km-Schleife teilnahmen und ein Bewegungsangebot zum Mitmachen anboten.

Ins Waldecker Land schickte die SG Elz/Limbach samstags das 5. Hessenligateam. Im Mannschaftswettbewerb der bewiesen Tobias Behle (Platz 7), Jan Lucas Ferschke (13.), Sandro Crisolli (19.) Nils Babenhauserheide (25.) und Marvin Müller (33.) erneut eine gute Form. Behle wurde gar Siebter in einem sehr anspruchsvollen Rennen über die hügelige Kurzdistanz (1,5-40-10km). Solide konstant fuhr das Team zum dritten Mal in dieser Saison einen sehr guten vierten Platz von 13 Teams ein. Nun liegt man von Saisonbeginn an auf eben diesem Tabellenplatz Vier und das Team kann sich auf das Finale am 3.9. in Oberursel freuen.

Zeitgleich zu den vergangenen beiden Rennen der Regionalliga war auch die Zweite Triathlonbundesliga Süd aktiv. Hier hatte die TSG- und Landeskaderathletin Lea Borst ihre ersten Einsätze für ihr Team. Lea startet über ein Zweitstartrecht für den befreundeten TuS Griesheim. Lea, die monatelang an einer hartnäckigen Muskelverletzung laborierte, hielt sich beim ersten Rennen in Roth läuferisch noch zurück und war mit Platz 30 bei ihrer Premiere nicht ganz zufrieden. Eine Woche später performte sie schon wieder auf gutem Niveau und lief als Neunte ins Ziel.

Nur nach Darmstadt fuhr das Regionalliga-Team. Beim Heinerman stand das letzte von vier Saisonrennen an. Ambitioniert, gar akribisch bereitete der Aufsteiger und letztjährige Mannschafts-Hessenmeister das Rennen vor. Für den möglichen Durchmarsch in die Zweite Triathlonbundesliga sollte es nicht an Kleinigkeiten scheitern: Jedmögliche Streckensupporter für Sonntag eingeladen, Anreise und Streckenbesichtigung am Vortag, Gemeinsames Abendessen mit Teambesprechung und kleiner Geburtstagsfeier. Und dann wurde es um 7:45 Uhr am Morgen ernst: Die Kampfansage der Aufstiegskonkurrenz aus Bruchköbel war lautlos, aber deutlich. Schulter an Schulter an der Startlinie, ein Wegschwimmen über die ersten 750m, wie in der Vorwoche in Baumholder, sollte und wurde nicht leicht gemacht. Dennoch: Soma Bárdi, Oskar Weber und Tom Borst wieder mit in der Führung. Schnelle Wechsel und los ging es auf einen packenden Radabschnitt von 20km. Mit etwa einer halben Minute Rückstand: Vier wild pedalierende Bruchköbler. Den Willen, die Lücke alsbald zuzufahren deutlich im Gesicht. Etwas dahinter: Die Limbacher Yannick Noah Reitz und Moritz Spitz in einer kleineren Verfolgergruppe. Es wurde hart gekämpft, aber immer fair. Ein von außen schön anzuschauender sportlicher Wettkampf um den Aufstieg entwickelte sich. Eng ging es zu vor dem zweiten Wechsel. Blitzschnell standen die Räder in den Ständern. Als erstes lief Borst auf die 5,3km Laufrunde. Dann Bárdi. Bald Weber. Und dann vier Bruchköbler dicht zusammen. Dazwischen Athleten anderer Teams. Dahinter Spitz und Reitz, die nun versuchten noch so viele Plätze wie möglich gutzumachen. Am Ende beschenkte sich Geburtstagskind Borst mit dem Tagessieg. Platz Vier für Bárdi, Acht für Weber, Spitz (14) und Reitz (16) folgen. Mit einer sehr soliden und kompakten Mannschaftsleistung ist der Aufstieg knapp geschafft, der vor der Saison niemals erwartete direkte Durchmarsch in die Zweite Bundesliga ist geschafft! Der Dank geht dabei auch an die weiteren Starter der anderen Saisonrennen Simon Krause, Marius Holl und Tobias Behle.

Und dann ist da noch: Thorben Emil Such. Der starke Schwimmer, der sich der Teamtaktik opferte und im offenen Rennen antrat. Schnellste Schwimmzeit, starke Radzeit und läuferisch weiter verbessert. Am Ende auf Rang Sechs im Gesamtklassement und die Altersklasse der Jugend A gewonnen. In der zeitgleich ausgetragenen Hessenmeisterschaft der Altersklassen fügt der Elzer Routinier und Starter in der 5.Hessenliga Günter Rothmayer die Goldmedaille der M60 dem goldenen Wochenende noch ein weiteres Highlight hinzu.

Triathleten machen Durchmarsch in Zweite Bundesliga möglich

Baumholder (RLP): Nach dem überraschenden dritten Tagesrang beim zweiten der vier Wertungsrennen der Regionalliga Mitte und dem damit so gut wie gesicherten Klassenerhalt, ging die TSG Limbach mit viel Selbstbewusstsein ins dritte Saisonrennen nach Baumholder.

Eine herausragende Leistung musste gelingen, um den unverhofft in Reichweite geratenen Aufstiegsplatz noch näher zu rücken. Um dies realisieren zu können wurden entscheidende Trainingseinheiten auf das Rennen ausgerichtet. Eine genaue Analyse der Rennstrecken erfolgte, um die Renntaktik auszufeilen. Die Mannschaftsaufstellung wurde ausgetüftelt. Anreise, Übernachtung und Verpflegung geplant und gebucht. Eben ein vielleicht entscheidender Tag bestmöglich vorbereitet, um die Konkurrenz mit einer offensiven Renngestaltung unter Zugzwang zu setzen.

Aufgrund der kurzfristen Ausfalls von Kapitän Simon Krause, eine heftige Erkältung setzte den erfahrenen Sprintdistanzathleten ab Mitte der Vorwoche zu, durfte Oskar Weber (18) seinen Saison- und Ligaeinstand geben. Der junge Athlet aus Rotenburg/Fulda, nach einer Verletzung eigentlich noch in der Aufbauphase, sollte am Rothsee (Bayern) einen Testtriathlon bestreiten und wurde stattdessen ins sprichwörtlich kalte Wasser geworfen. Zum Team war Oskar durch die freundschaftlichen Bande der TSG-Landesauswahlathleten untereinander gekommen. Weiter neu im Team: Yannick Noah Reitz. Der 23jährige Idsteiner ist Ironmanspezialist und in der Regel auf den Mittel- und Langdistanzen des Triathlons unterwegs. Als Vize-Europameister der AK18-24 konnte Reitz bereits bei der legendären Ironman-WM starten. Nun seine erste Sprintdistanz. Die 750m Schwimmen, 20km Radfahren und 4km Laufen des Baumholder-Triathlons stellen gerade mal ein Achtel des Ironman dar. Ob Reitz das Tempo vor allem beim Schwimmen und Laufen wird mitgehen können, war eine Frage im Vorfeld. Entscheidendes Kriterium: Die bevorstehende Radstrecke mit etwas über 300Hm auf den 20km. Hier sollte Reitz wertvolle Teamarbeit leisten können. Tom Borst (17), Soma Bárdi (16) und Thorben Such (17) vervollständigten das Fünfer-Team. Eine so junge Mannschaft (Schnitt 18.2 Jahre) schickte die TSG Limbach noch nie in ein Ligarennen. Dennoch verfügt es über schon viel Rennerfahrung. Damit ist gewährleistet, dass die peniblen taktischen Überlegungen auch ihre Umsetzung finden. Starker Auftritt vom Start weg. Ab der ersten Wendeboje nach 100m im 24°C warmen Stadtweiher führt ein Quartett das Feld an: Bárdi, Weber, Borst und Such machen von Anfang an Druck. Der Plan, den erschwommenen Vorsprung auf dem Rad mit geschicktem Kreiseln weiter auszubauen, gelingt. Durch ein technisches Missgeschick fällt Such allerdings zu früh aus der Gruppe heraus und in die Verfolgergruppe zurück. Hier sorgt er zusammen mit Reitz dafür, dass bis auf zwei Ausreißer keine Nachführarbeit geleistet wird. Mit Vorsprung erreicht das Limbach Trio zum zweiten Mal die Wechselzone. Kurz vor den aufgefahrenen zwei Verfolgern aus Darmstadt und Mainz geht es auf die Laufstrecke. Ein wenig verschiebt sich die Reihenfolge noch. Auf der zweiten der 2km langen Laufrunde wird deutlich: Vier Athleten kommen unter die ersten Zehn. Tagessieg mit herausragenden 21 Platzzifferpunkten. Tom Borst (2.), Soma Bárdi (4.), Oskar Weber (5.) und Yannick Reitz (10.) holen die Bigpoints. Thorben Such (28.) bestätigt seine gute Form und sichert perfekt hinten ab.

Da die direkte Aufstiegskonkurrenz vom Tria-Team Bruchköbel mit dem guten Bronzerang zufrieden sein muss, gleicht die Mannschaft der TSG Limbach in der Tagespunktesumme aus. Beim noch ausstehenden letzten Rennen in der nächsten Woche am 25.6. in Darmstadt haben die Elzer/Hünstetter Triathleten es selbst in der Hand und können mit einem weiteren guten Ergebnis den Durchmarsch in die 2. Bundesliga perfekt machen.

SG Elz/Limbach bleibt in 5. Hessenliga dran

Triathlonjugend bleibt bei Läufen in der Region im Wettkampfmodus


Dieburg  Auch das zweite Team der Startgemeinschaft absolvierte den zweiten Wettkampf der Saison und ist damit in der Saisonhalbzeit angekommen. Kurzfristig musste sich auf ein neues Format vorbereitet werden. Nach der Absage des beliebten Chari-Trias in Büdingen sprang der rührige VfL Münster mit seinem diesjährigen besonderen Morettriathlon dankenswerter Weise ein. Zu absolvieren galt es einen Swim+Run (275m+ 2km) und einen Supersprinttriathlon, mit Jagdstart nach den Resultaten des ersten Teils, bestehend aus 275m Schwimmen, 19km Radfahren und 3km Laufen. Wie beim Auftakt in Fulda erreichte das Reserve- und Aufbauteam des Regionalligsten mit 86 Platzzifferpunkten einen sehr guten vierten Mannschaftsplatz. Für die SG Elz/Limbach am Start: Marius Holl, Jan Lucas Ferschke, Günter Rothmeyer, Marvin Müller und Attila Bárdi. Mit diesem Ergebnis hält das Team die Aufstiegsplätze zwar in Reichweite, braucht aber bei den beiden Rennen über „olympische“ Distanzen herausragende Ergebnisse, um die führenden Vereine aus Viernheim und Kassel noch abzufangen. Gelegenheit besteht am 24.6. beim Edersee-Triathlon (Waldeck; 1,5-45-10,5 km) und am 3.9. beim Run+SwimRepeat (5* 2km Laufen+ 250m Schwimmen) in Oberursel.
Ergebnisse: https://www.maxx-timing.de/ergebnisse/#e661

Hamburg  „You are an IRONMAN“ ertönte es nach 10h27min46sec und 3,8km Schwimmen-180km Radfahren-42,2km bei den Europameisterschaften der Männer im Langdistanztriathlon in Hamburg als Sandro Crisolli das Ziel erreichte . Das er damit auch eine sehr gute Platzierung (114. von ca. 340 Startern) im Feld der „M40-Agegrouper“ erreichte war nach dem langen und harten „Arbeitstag“ erst einmal zweitrangig. Die Freude und Zufriedenheit über das bei den Triathleten so wichtige „Finish“ überwiegt eindeutig. https://www.ironman.com/im-hamburg-results

Leider wurde die Veranstaltung von einem tragischen Unfalltod eines Begleitfahrers auf dem Motorrad überschattet. Des Weiteren gab es zwei Verletzte bei diesem Unfall im Renngeschehen. Die Gedanken sind in solchen Momenten bei den Hinterbliebenen und den Betroffenen. Sport rückt in den Hintergrund.

Die Jugend der TSG Limbach/Triathlon hält sich nach Absage des Büdinger Triathlons, der ein Rennen der beliebten hessischen Nachwuchsserie, den HTV-Cup, ausgetragen hätte im Wettkampfmodus. Beim Wallauer Mittsommerlauf und dem Taunussteiner Waldlauf erreichen die angetretenen Jungtriathlet*innen tolle Platzierungen und persönliche Bestzeiten:

Wallau (https://my.raceresult.com/235817/results)

 3km-Lauf     1. Schüler (3. Jugendgesamt) Matti Haas (10:57 min)

10km-Lauf    2. weibl. Jugend (1. Uw14) Klara Strohkendl (48:08min)

Taunusstein (https://my.raceresult.com/232586/results)

2km-Lauf      62. männl. Schüler Lenny Molter (Um6) in 14:02min

5km-Lauf      32. männl. Jugend Lian Molter (Um10) in 27:20mim

                    15. weibl. Jugend Ida Molter (Uw12) in 30:05min

Regionalligateam überrascht mit drittem Tagesplatz in Fritzlar

Nach dem siebten Platz zum Saisonauftakt reiste das Regionalligateam am Pfingstwochenende zum zweiten der vier Ligarennen nach Fritzlar. Bereits am Vortag besichtigten die fünf Starter gemeinsam mit Trainer Armin Borst die Rad- und Laufstrecke vor Ort, um optimal vorbereitet ins Rennen zu gehen. Nach einem gemeinsamen Abendessen am Samstagabend wurde das Rennen bereits um 8:50 Uhr am Morgen gestartet. Im Einzelstart wurde im 10sec-Takt jeweils ein Athlet im Rennen gegen die Uhr auf die Strecke geschickt (500m Schwimmen – 20km Rad – 5k Laufen). In das Rennen schickten die Limbacher das Kernteam aus Simon Krause, Tom Borst und Thorben Such. Diesmal verstärkt durch den mittlerweile im Potsdamer Sportinternat lebenden Soma Bárdi bei seiner Ligapremiere sowie Moritz Spitz, der extra aus seiner neuen bayerischen Heimat anreiste. Mit guter Stimmung und Selbstbewusstsein wollten die Fünf einen großen Schritt zum Klassenerhalt machen. Allen voran zeigte Tom Borst ein wiederholt sehr starkes Rennen, bei dem er in einer Sekundenentscheidung den zweiten Einzelplatz belegte. Soma Bárdi spielte besonders im Wasser und auf dem Rad seine Stärke aus und lief auf dem dreizehnten Rang ins Ziel. Beide noch unter einer Stunde brachten die erfahrenen Simon Krause (Platz 19) und Moritz Spitz (Platz 21) das Tagesergebnis sicher ins Ziel. Thorben Such sicherte auf Rang 28 nach hinten ab. In der Summe der Platzziffern sprang so der unerwartet gute dritte Tagesplatz heraus. Somit ist das Saisonziel Klassenerhalt nahezu sicher erreicht. Da die in der Halbzeittabelle führenden Teams aus Darmstadt und Kleinostheim nicht aufstiegsberechtigt sind, ist sogar ein möglicher Aufstieg in die Zweite Bundesliga nicht unmöglich zu erreichen, wenn man in den beiden nächsten Rennen die direkten Konkurrenten aus Bruchköbel und Mainz distanzieren kann. Am folgenden Pfingstmontag nutzten Thorben Such und Tom Borst den freien Tag noch zu einem anschließendem Trainingstag mit dem derzeit leider noch verletzten Oskar Weber, der hoffentlich auch noch das Team bei den restlichen Rennen in Baumholder (18.06.) und Darmstadt (25.06.) verstärken wird.

Bereits in der Vorwoche konnte zudem Dominik Thiel beim Ironman 70.3 im Kraichgau mit einem konstant schnellen Rennen in allen drei Disziplinen glänzen. Die dortige hügelige Landschaft auf der Rad- und Laufstrecke kam ihm durch die ähnliche Topografie im heimischen Taunus entgegen, sodass er als hervorragender Fünfter der AK45-49 mit nur einer Minute Rückstand auf den dritten Podiumsrang das Rennen in 4:39:46h beendete. Besonders sein Halbmarathon in 1:27:14h ist dabei als bemerkenswert einzuordnen.

70.3 Kraichgau (1,9-90-21,1km): 5. AK45-49 Dominik Thiel, 4:39:46h

Regionalliga Fritzlar (0,5-20-5km): 3. Platz in der Teamwertung

2. Tom Borst, 55:38min; 13. Soma Bárdi, 58:29min; 19. Simon Krause, 59:23min;          21. Moritz Spitz, 59:41min; 28. Thorben Such, 1:02:17min

Klassenerhalt ist das Limbacher Triathlonziel 2023

Limbach/Fulda/Gelnhausen  Gleich drei Rennen an einem Wochenende für die Hünstetter Triathloncrew. Da wird es personell mal eng. Trotzdem sehr zuversichtlich stimmender erster Renntag in den Triathlonligen und gute Leistungen der angetretenen Jugend.

Fulda: Barockstadt-Triathlon

Nachdem Rückzug des „1b-Nachwuchsteams“ aus der 3. Hessenliga 2022 muss das Aufbauteam der Startgemeinschaft aus Elzer und Limbacher Triathleten wieder ganz unten, in der 5. Hessenliga, starten. So kann ohne großen Leistungsdruck neu aufgebaut werden. Zudem erhält die Jugend die Möglichkeit wichtige Rennkilometer zu sammeln und von den erfahrenen Athleten zu lernen. Das tat am vergangene Sonntag eine altermäßig gemischte Mannschaft. Mit Günter Rothmeyer ging ein alterfahrener Triathlet neben Jan Lukas Ferschke, noch jung an Jahren, ins Rennen über 500m Schwimmen im Rosenaubad, 20 welligen Radkilometern und 5 wunderschönen Laufkm durch die barocke Fuldaaltstadt. Neuzugang Nils Babenhauserheide und Marvin Müller komplettierten das Team, das kurzfristig auf den verletzten Attila Bárdi verzichten musste. So galt es keinen Ausfall zu riskieren und bedächtig zu agieren. Dank einer kompakten Mannschaftsleistung erreichte die Crew innerhalb nur weniger Minuten die Ziellinie. Nach dem ersten Renntag liegt die Mannschaft in Schlagweite auf die zwei Aufstiegsplätze auf Rang 4 in der 13 Teams zählenden Liga. Weiter geht es am 4. Juni mit einem Sprinttriathlon in Büdingen.

Kinzigtal-Triathlon: Zweites HTV-Cup-Rennen der Schüler und Jugend

Nach dem Swim+Run im Januar stellt der Kinzigtal-Triathlon die zweite Etappe der achtteiligen Nachwuchsrennserie dar. Die Jahrgänge 2004-20011 absolvierten das erste Triathlonrennen der Saison. Die Jüngeren performten noch einmal im Swim+Run-Format, diesmal aber ohne Umziehpause nonstop. Die A-Jugend machte früh den Anfang. Man muss Triahtlon sehr mögen, wenn bereits um 8.50h der Wettkampfreigen losgeht. Lea Borst mag Triathlon. Das zeigte sie. Erstmals in einem Sprintdistanzrennen. 500m Schwimmen, 18km Radfahren und 5 km Laufen waren zu absolvieren. Gut geschwommen, stark gefahren und Tagesbestzeit gelaufen. Der Gewinn des ersten Triathlons in 2023. Ein gelungener Test vor der nächsten Aufgabe, dem Heideseetriathlon in Forst/Kraichgau, dem ersten Rennen mit national starker Konkurrenz. Zur Vorbereitung wird sie für eine Probewoche am BundesStützPunkt in Saarbrücken verweilen und das dortige Sportgymnasium besuchen. 400m-10km-2,5km waren für Klara Strohkendl und Matti Haas zu bewältigen. Beide zeigten, dass das Schwimmtraining am LSP Früchte trägt und begannen gut verbessert. Gewohnt guter Anschlussperformance verdanken beide sehr zufriedenstellende sechste Plätze im Hessenvergleich. Beim Swim-Run der Schüler ging Ida Molter in ihren erst zweiten Multisport-Wettkampf und absolvierte die 200m im Bad und anschließenden 1000m in den Laufschuhen sehr solide und ausgeglichen. So errreichte sie den elften Platz und freut sich schon auf erste Rennen mit dem Rad. Den Abschluss machten die C-Schüler über 100m Schwimmen und 400m Rennen. Finn Baumann (Beuerbach), von Hause aus Schwimmer der Limburger Poseidonen setzte von Anfang an Akzente und landete einen unangefochteten Start:Ziel-Erfolg. Da tat sich der Görsrother Fußballer Lian Molter etwas schwerer und musste auf der langen Zielgeraden mit einem starken Schlussspurt zeigen, dass seine Stärken die Laufausdauer sind. Rang Drei und damit der erste Podiumsplatz im erst zweiten „Triathlon“ waren guter Lohn für die Mühen.

Den Renntag beendete das Limbacher 1a-Team mit einem Swim-Bike-Run:Repeat (2*400mSwim, 10kmBike, 2,5kmRun). In der Regionalliga-Mitte (Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz) tritt das Team nach dem letztjährigen Aufstieg erstmals an. Ziel: Klassenerhalt. Das zeigten die „Mannen“ um Kapitän Simon Krause auch deutlich. Leider musste man Ausfälle kompensieren. Limbach-Urgestein, Teamkapitän und -organisator Moritz Spitz fehlte berufsbedingt, Neuzugang Oskar Weber verletzt. Mit Thorben Such rückte ein ganz junger und noch recht rennunerfahrener Athlet nach und fast-Oldie Marius Holl meldete aus der 5. Liga „hoch“. Das Team zeigte sich unbeeindruckt, agierte taktisch clever und konnte Trainingsrückstände und Blessuren überwinden oder kurzzeitig vergessen machen. Mit Platz 7 konnten erste wichtige Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden. Wohl wissend, dass in den nächsten Rennen Moritz Spitz und auch der Kaderathlet Soma Bárdi (wird extra vom Bundesstützpunkt in Potsdam anreisen, um dem Team wertvolle Stütze zu sein) die Limbach/Elz-Crew deutlich verstärken können. Zu sehen bereits am 28.5. beim Fritzlarer Ederauentriathlon. Ein Einzelrennen über die Sprintdistanz: 0,75-20-5 Km.

Alle Resultate im Detail auf https://www.maxx-timing.de/ergebnisse

TSG Limbach stellt Regionalliga-Team vor

Optimistisch und verstärkt geht die TSG Limbach zusammen mit den Sportfreunden der Triathlon Equipe Elz in ihre erste Regionalligasaison nach dem Hessentitel und Aufstieg im vergangenen September.

Auch eine zweite Mannschaft wird die Startgemeinschaft wieder melden. Nach dem Rückzug aus der dritten Hessenliga muss das Unterbauteam aber wieder ganz unten, in der fünften Triathlon Hessenliga einsteigen.

An Triathlon als Mannschaftssport interessierte Sportler*innen sind dabei herzlich Willkommen die bestehen Teams zu unterstützen!

Mit jungen Sportlern, vornehmlich aus der Region Taunus-Limburg/Weilburg will man die Regionalliga halten. Mit jungen, neuen Kräften wird man das erste Etappenziel angehen. Tom Borst (bald 18) geht in seine bereits dritte Ligasaison. Der Landeskaderathlet bleibt trotz Angeboten aus der Bundesliga der eigenen Mannschaft treu. Auf Sportkamerad Oskar Weber (18) vom LC Marathon Rotenburg freut sich Borst sehr. Der Neuzugang aus Hessens Norden trainiert dort weitestgehend für sich. Mit Borst focht er schon in dem ein oder anderen Triathlonwettkampf gegeneinander aus. Nun gemeinsam. Auch neu im Team, vom SV Poseidon Limburg, ist der erst siebzehnjährige Thorben Such. Seit dem vergangenen Herbst betreibt er den Triathlonsport für die TSG. Thorben ist nicht der erste Schwimmer des SVP, der den Quereinstieg wagt. Sein Bruder Thijs hat es ihm vorgemacht und ist mittlerweile bei Eintracht Frankfurt in der zweiten Bundesliga gelandet. Hinzu kommt punktuell auch der eher auf der Langdistanz aktive Idsteiner Yannick Noah Reitz (24), der vor allem mit seiner Radstärke ein wichtiger Faktor der Teamtaktik sein kann.

Weiter an Bord bleiben die jungen Bjarne Scheel (19) aus Burgschwalbach und Jan Lucas Ferschke (21) aus Niederselters, die zur Aufstiegsmannschaft gehören. Beide werden jedoch aus Verletzungsgründen und Berufsbelastung in diesem Jahr kürzertreten müssen. Auf Erfahrung verlassen kann sich das Team bei Kapitän und Limbacher-Urgestein Moritz Spitz (24), Simon Krause (27, Wiesbaden), den beiden erfahrenen Langdistanzlern: Dem Hünstetter Dominik Thiel und dem Ohrener Tobias Behle. Inwieweit Soma Bárdi (16), der mittlerweile am Bundesstützpunkt in Potsdam trainiert, seinen Verein wird unterstützen können, muss sich erst noch zeigen. Heiß darauf ist der junge Triathlet jedoch in jedem Fall. In den Trainings- und Wettkampfplan mit den Aufgaben auf nationaler Ebene müssen die Termine passen.   Punktuell verstärkt wird das Team von erfahrenen Elzer-Athleten, wie Marius Holl, Marvin Müller und Günter Rothmayer. Zwar sehen sie ihre Aufgabe mehr in der Unterstützung des Wiederaufbaus des dringend benötigten Unterbaus in der Hessenliga, sind aber immer für einen Springereinsatz gut, der aus der Erfahrung der Vergangenheit doch regelmäßig nötig sein wird.

Beruhigt verlassen können sich die beiden Vereine auf die finanzielle Unterstützung des Abenteuers Regionalliga. Mit dem Strinzer Unternehmen Steuerungstechnik Ungethüm verbindet die TSG nun schon eine jahrelange Zusammenarbeit. Man kennt sich und die Limbacher sind sehr dankbar. Denn vieles von dem, was in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde wäre ohne die wohlwollende Hilfe von Firmenchef Rainer Ungethüm so nicht gegangen. Auch das Idsteiner Marketingunternehmen Gemini-Direkt ist weiterhin dabei und fördert die Ambitionen der jungen Sportler gerne. „Leistung und Einsatz für eine Sache, für die man brennt. Das muss unterstützt werden.“, bilanziert Mitinhaber und Starter Dominik Thiel.

Limbacher Triathleten feilen an der Saisonform


Limbach/Hachen Zur Vorbereitung auf die am 7. Mai beginnende Triathlonsaison war die Limbacher Triathlonjugend (12-18 Jahre) wieder einmal im westfälischen Sauerland zum traditionellen Ostertrainingslager. Das neue Stützpunktkonzept des Hessischen Triathlon Verbandes umsetzend, waren auch Nachwuchsathlet*innen des TuS Griesheim und LCO Wiesbaden dabei. Dazu die etwas älteren TSG-Regionalligastarter rund um die Kapitäne Moritz Spitz und Simon Krause.

Die Basis der abwechslungsreichen Radtouren bildete erneut das bestens ausgestattete Sport- und Tagungszentrum Hachen des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen e.V. Angefahren wurde die Sportschule direkt am letzten Schultag vor den Osterferien mit dem komfortablen Sportreisebus inkl. Radanhänger der Bechtheimer Fa. Wahl-Reisen. Der Chef selbst sorgte für eine angenehme und stets sichere Fahrt.

Je nach Alter hatten sich bis zum Ende der trainingsintensiven Woche bis Karfreitag, trotz anfänglichen Regentagen, Tagen mit Frühtemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt und über Mittag mit nur wenig über 10°C, zwischen 250 und 525 abwechslungsreiche Radkilometer angesammelt. Alle im schönen Sauerland, rund um den nahezu autofreien Sorpesee, auf dem gut ausgeschilderten Sauerlandradring und bis auf den Kahlen Asten (842müNN) wurde in blau-gelb pedaliert.

Die Schwimmeinheiten, absolviert im hauseigenen Lehrschwimmbecken als „FrüheFisch-Einheit“ bereits vor dem Frühstück oder zum Ausschwimmen nach der Radtour, waren aufmunternd und regenerativ gestaltet. Aufgrund der bis zu drei Besuchen im Arnsberger Freizeitbad NASS, konnten in der Auftaktdisziplin zwischen 6500m und 9900m in die Trainingsbücher geschrieben werden.

Auch das Laufen kam nicht zu kurz. Ob als Dauerlauf zum Aufwachen und kraftorientierte Berganläufe über die herrlichen Waldwege des Naturparks Homert oder als Lauftechnik- und Tempoeinheit auf den Sportplätzen der Einrichtung. Mit den zusätzlichen Laufmetern während der Koppel- und Wechseltrainings dürften in der Abschlussdisziplin zwischen 5km für die jüngeren und bis zu 40 km für die Regionalliga-Athleten der TSG zusammengekommen sein.
Dazu die hochintensive und im Wettkampfmodus „2er-Staffel“ absolvierte Biathloneinheit „Lasergun-Run“ als Abschlusseinheit am Freitagvormittag vor der Rückfahrt. Mit Stabilitäts-, Athletik- und Beweglichkeitstraining vor der den Tag abschließenden Entspannungseinheit wurden die Übungseinheiten abgerundet.

Gut, dass aufgrund von leckeren Esspausen im Speisesaal, Abenteuersport mit Klettern, Springen, Schaukeln, Ball-, Koordinations-, Gesellschaftsspiele und Kegelbahn niemals Langeweile aufkommen konnte.

Einheitliches Credo der 18köpfigen Sportlercrew: Nächstes Jahr gerne wieder! Anschließend gilt besonders dem Trainerteam bestehend aus Marion Schilling, Oliver Maniera sowie Ines und Armin Borst ein großer Dank für die reibungslose und stimmungsvolle Organisation der sportlichen Woche!

Leistungstest beim Crosslauf und intensives Trainingswochenende

Den TSG Limbach Talentstützpunktkader (TSP) zog es am vergangenen Wochenende in den Rheingau. An der Stätte der in den vergangenen Jahren dort ausgerichteten Kreiscrossmeisterschaften lief man 2023 nur aus Freude und Trainingsmaßnahme. Und das sehr erfolgreich. Fünf Starts, fünf Siege lautete die Tagesausbeute. Die Pokale, Urkunden und Preise für die Altersklassensiege gingen an: Lian Molter in der M9 über 1,3km (6:17min). Seine Schwester Ida gewinnt die W11 (6:14min), ebenfalls über 1,3km. Über 2,3km gewinnt Matti Haas (9:04min) den Lauf der Jungen M12 vor Jakob Baum (10:33min), der die U16/M15-Wertung als schnellster Läufer abschließt. Im Mitteldistanzrennen der Frauen über 3,3km erläuft die Idsteinerin Jana Kies (17:36min) in ihrem ersten Rennen für die TSG den zweiten Rang. Damit ist sie schnellste weibliche U18 Läuferin. Dazu Audrey Kurr, Schwimmerin des SC Wiesbaden und wie die Hünstetter Triathlet*innen Mitglied des Talentstützpunktes Wiesbaden/Limbach im Idsteiner Land. Sie wird Dritte der weiblichen Konkurrenz über 2,3km (9:30min). Ihr Platz Eins in der W13 reiht sich gut in alle anderen Erfolge ein.


Einen Tag später stand der erste Lehrgang der Hessischen Triathlonauswahl an. Der neue Landestrainer Sean Donnelly (DSW12 Darmstadt) begrüßte mit Co-Trainerin Caro Wagner alle LK2- und TSP-Athlet*innen der Jahrgänge 2011-2004 am Waldschwimmbad der Offenbacher Rosenhöhe. Auf dem Programmplan stand bei 0°C und leichtem Schneetreiben Mountainbiken, Laufen und Schwimmen unter der neuen Traglufthalle. Aus Limbach eingeladen waren Klara Strohkendl, Matti Haas, Soma Bárdi, Lea und Tom Borst. Bis auf die zwei ältesten Jungs der neu berufenen Landesstützpunktgruppe gaben alle eindrucksvoll Beleg von der aktuellen Trainingsform. Nicht vor Ort sein konnte Soma Bárdi, weil er seit August 2022 am Bundesstützpunkt in Potsdam lebt und sich dort intensiv mit täglichem Training auf die Herausforderung Triathlon im Nachwuchs-Leistungssport einlässt und vorbereitet. Tom Borst absolvierte ein sehr intensives Trainingswochenende mit der Kerngruppe des TSG/TEE-Regionalligateams. Einerseits zur Vorbereitung auf die am 7. Mai beginnende RL-Saison, andererseits zur Formtestung für die am 19. März in Leipzig bevorstehende DTU-Qualifikationssichtung zur Jugend-WM (13.-16. Juli in Hamburg) spulte Tom, zusammen mit den Teamkameraden Thorben Such und Oskar Weber einige Schwimm-, Rad- und Laufkilometer ab.

Am übernächsten Wochenende (25.03.) findet zudem die Kadersichtung der Hessenauswahl in Dieburg statt, die maßgeblich über mögliche Starts im Deutschlandcup inkl. der Deutschen Nachwuchsmeisterschaften entscheidet.

SG Limbach/Elz sichert sich Hessenmeistertitel und Aufstieg in die Regionalliga

Was mit einem Zweitstartrecht für den Limbacher Moritz Spitz im Jahr 2016 in der Zweiten Hessenliga begonnen wurde, hat mit dem Titel des Hessischen Mannschaftsmeisters und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga den vorläufigen Höhepunkt gefunden.

Nach zwei Jahren der punktuellen Unterstützung durch Nachwuchsathleten der TSG Limbach an die Triathlon Equipe Elz, wurde nach dem Aufstieg in die 1. Hessenliga beschlossen eine Startgemeinschaft der beiden Vereine ins Leben zu rufen. Nach zwei Pandemiejahren sollte es in diesem Jahr endlich zum Aufstieg in die Dritte Liga reichen. Schon beim Saisonauftakt in Fulda (Rang 4) ging es sehr eng zu, wobei die SG durch mehrere Covid-Ausfälle geschwächt war, die auch zum enttäuschenden siebten Platz beim zweiten Rennen in Fritzlar geführt haben. Somit ging ein stärkeres Team ohne Erwartungen in das dritte Rennen in Darmstadt, das überraschend gewonnen werden konnte. Plötzlich war ein Aufstieg aus eigener Kraft wieder möglich, da andere Teams in der zweiten Hälfte ohne Verstärkung aus ihren Bundesligateams antreten mussten oder weniger als erwartet gepunktet haben.

Im letzten Rennen in Oberursel ging es somit um alles oder nichts. Bei der Premiere eines mehrfachen Swim & Runs (2km Laufen – 250m Schwimmen – 2km Laufen – 250m Schwimmen– 2km Laufen) konnte ein starkes Team gestellt werden. Lautstark unterstützt durch Familien, Vereinskolleg*innen und Freund*innen waren Nervosität und Vorfreude groß. Nach dem Startschuss wurde im ersten Lauf ein sehr schnelles Tempo angegangen. Doch die SG´ler Jungs konnten mitgehen. Kaderathlet Tom Borst zeigte eine herausragende Leistung, indem er vor allem beim Schwimmen alle anderen Ligaathleten distanzierte. Mit seinem Einzelsieg war somit ein erster Grundstein gelegt. Simon Krause, der neben Moritz Spitz und Günther Rothmayer in allen Ligasaisons der Kooperation an den Start ging, war durch seinen sehr starken siebten Platz ebenfalls wieder ein sicherer Punktgarant. Mit einem konstanten und gut eingeteilten Rennen in beiden Disziplinen und souveränen Wechseln holte sich Bjarne Scheel den guten Platz 17. Den entscheidenden Rang für die Teamwertung sicherte sich Kapitän Moritz Spitz kurz darauf als 19., auch wenn er keine gute Tagesform erwischte. Routinier Günther Rothmayer gab ebenfalls bis zum letzten Meter alles und erkämpfte sich Platz 45. Er ließ dabei noch einige jüngere Starter hinter sich. Nach kurzem Rechnen war dann schnell klar, dass der Tagessieg an die SG ging. Somit konnten bei der anschließenden Siegerehrung nicht nur der Tagessieg, sondern auch der Titel des Hessischen Mannschaftsmeisters bejubelt werden. Als dieser ist nun der Aufstieg in die drittklassige Regionalliga Mitte sicher, in der Teams aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland antreten.

In den nächsten Wochen gilt es nun zu klären, für welchen der beiden Vereine dort gestartet wird, da Startgemeinschaften nicht mehr erlaubt sind. Zudem stehen die Suche nach Sponsoren und Neuzugängen auf der Agenda, um in der dritthöchsten deutschen Liga mit einem schlagkräftigen Team an den Start gehen zu können.

Athleten der Saison 2022: Tobias Behle, Tom Borst, Jan Lucas Ferschke, Marvin Müller, Günther Rothmayer, Simon Krause, Bjarne Scheel, Moritz Spitz, Dominik Thiel

Ebenfalls im Rahmen des Rennens in Oberursel dominierte die B-Jugendliche Lea Borst das Jugendrennen (1km-200m-1km-200m-1km) nicht nur als Siegerin der weiblichen Jugend, sondern war auch schneller als alle männlichen Teilnehmer.

Swim & Run Oberursel 1. Hessenliga: Team Platz 1 mit 44 Platzziffern

1. Tom Borst, 31:12min; 7. Simon Krause, 32:20min; 17. Bjarne Scheel, 33:42min; 19. Moritz Spitz, 33:49min; 45. Günther Rothmayer, 38:38min

Swim & Run Oberursel Jugendrennen: 1. Lea Borst, 21:53min