Tom Borst stellt sich Konkurrenz der Nationalauswahl

Saarbrücken/Limbach  Auf Einladung der Deutschen Triathlon Union (DTU) konnten Nachwuchsathlet*innen an Leistungsüberprüfungen an den Bundes- und Olympiastützpunkten (BSP, OSP) Potsdam, Nürnberg und Saarbrücken teilnehmen. Darunter aktuelle Jugend-Nationalathleten. Zusätzlich integriert waren die Vorentscheidungen für die Nominierung zur JuniorenEM im April. Traditionell dürfen sich auch die A-Jugendjahrgänge (2006 und 2005) bei diesen Gelegenheiten zeigen. Die hessischen Farben vertrat beim Swim+Run mit Pause am OSP in Saarbrücken diesmal alleine Tom Borst von der TSG Limbach.

Der eventuell negativen Auswirkung der Uhrumstellung sollte durch die samstägliche Anreise begegnet werden. Der Wecker klingelte Sonntag trotzdem sehr früh. Um acht Uhr ging es in das Schwimmbad der Hermann-Neuberger-Sportschule. Nach allen immer noch notwendigen Hygieneüberprüfungen wurde in vier Gruppen gestartet. Geschwommen wurden 800m auf den acht 50m-Bahnen des OSP. Für Tom stand eine Meldezeit von 9:45min, erbracht Anfang Februar, zu Buche. Damit war die von der DTU im Vorfeld geforderte Norm (10:05min) erbracht. Tom erzielte mit 10:12min zwar die beste Tagesleistung innerhalb der A-Jugendkonkurrenz, ganz zufrieden war er damit aber nicht. Das hätte schneller sein sollen. Fehlende Trainingsmöglichkeiten machen sich aber nun mal gerade auf diesem sehr hohen Niveau schnell bemerkbar.

Egal. Schütteln. Weiter geht’s. Nach der Mittagspause wurde der Lauf über 5000m auf der OSP-Rundbahn im Jagdmodus gestartet. Mit 10sec Vorsprung auf den zweitplatzierten A-Jugendlichen aus NRW ging Borst das Rennen ambitioniert und mit dem willen verlorenes wieder gut zu machen schnell an und egalisierte den Rückstand von 4sec auf den vor ihm laufenden ein Jahr älteren Juniorathleten (NRW) bereits nach gut 150m. Dem schnellen Beginn musste er zum Ende hin ein wenig Tribut zollen. Den Lauf beendete Tom nach 16:52min und baute seinen Vorsprung auf gut 90sec aus. Mit der Gesamtzeit von 27:04min blieb der Limbacher nur 19sec über der geforderten EM-Norm und schaut als gesamt Siebtplatzierter am Ende zufrieden auf den Tag zurück, zumal von den Bundestrainern S. Justus (Vize-Weltmeister 2010 und Olympiastarter 2012) und D. Unger (Weltmeister 2007) gute Tipps mitgenommen werden konnten.

Am kommenden Wochenende steht ein ähnliches Programm an. Dann sichtet der Hessische Triathlon Verband (HTV) den Leistungsstand seiner Nachwuchsathlet*innen. Die Ergebnisse sind Grundlage, um die Landesauswahl für die nationalen Rennen des DTU-Jugendcups und die Deutschen Jugend Meisterschaften festzulegen. Von der TSG Limbach werden sich noch Anna Purr, Kati Haas, Lea Borst und Soma Bárdi (alle Jugend B, alle über 400m Schwimmen und 3000m Laufen) der Landeskonkurrenz stellen.
„Ob sich alle fünf Sportler*innen für die Aufgaben des Landeskaders auf nationaler Ebene werden qualifizieren können, wäre ihnen angesichts des Trainingsfleißes und -aufwandes sehr zu gönnen, wird aber vor allem im Wasser entschieden werden. Die Lauf- und Radfahrleistung stimmt bei allen.“ Laut Trainer Armin Borst macht es einen großen Unterschied, ob regelmäßig nur drei oder bis zu sechs Trainingseinheiten im Wasser absolviert werden können. Die bestehende Diskussion um ein Schwimmbad in Görsroth verfolgt die TSG Limbach daher sehr aufmerksam und würde einen baldigen Bau sehr begrüßen. Das ein Schwimmbad ein großer Gewinn für das gesamte Gemeindeleben und die Region wäre, muss nicht erklärt werden.

Ab dann geht es in die letzten Vorbereitungswochen. Nach der langen Coronapause wird endlich wieder das beliebte Sauerland-Trainingslager der TSG stattfinden. Hier holen sich die Triathlet*innen den letzten Schliff. Mit der Duathlon-DM am 24.4. in Halle steht dann auch gleich eine harte Prüfung an, bevor im Mai die Saison richtig Fahrt aufnehmen wird und die Rennen um den HTV-NachwuchsCup und der 1. Hessischen Triathlonliga wieder stattfinden.

Triathlet*innen mit weiterer Medaille bei Leichtathletik Hallenmeisterschaften

Nach den erfolgreichen Hessischen Hallenmeisterschaften der U18 im Januar konnten nun auch die jüngeren Athlet*innen der U16 ihr Können auf der 200m langen Indoor-Laufbahn in Frankfurt-Kalbach unter Beweis stellen.

An Tag 1 stellten sich einige Nachwuchssportler*innen der TSG Limbach den Laufspezialist*innen auf der 2000m bzw. 3000m Distanz. Die auf den Triathlonsport spezialisierten Jugendlichen konnten während der 10 bzw. 15 Runden gut im Feld behaupten. Den Anfang machte Soma Bárdi als guter Fünfter der M15 in neuer persönlicher Bestleistung von 10:38,90min für 3000m. Die Athletinnen mussten fünf runden weniger bewältigen. Bis zum Schluss blieb das Feld der W15 eng beisammen. Im Schlussspurt sicherte sich Lea Borst in 7:04,11min die Hessische Vizemeisterschaft. Anna Purr lief nur wenige Meter später in 7:05,74min auf den vierten Platz. Kati Haas komplettierte das Limbacher Trio als Sechste in 7:29,06min. Alle drei Athlet*innen freuten sich zudem ebenfalls über neue persönliche Bestmarken.

Am Folgetag traten Anna Purr und Kati Haas noch über die 800m an. Auf der ungewohnt kurzen Wettkampfdistanz, die in drei Zeitläufen ausgetragen wurde, platzierte sich Anna Purr in 2:33,43min wiederum auf dem vierten Rang. Kati Haas lief in 2:35,10min auf Platz Sieben.

Erfolgreicher HTV-Cup Auftakt beim Swim and Run Darmstadt

Zum ersten Mal im neuen Nordbad begrüßte der DSW Darmstadt mehr als 200 Nachwuchstriathlet*innen aus Hessen, aber auch NRW, Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg oder dem Saarland, zum Swim and Run. Durch das strenge 2G+ Hygienekonzept erfolgte der Schwimmstart als Einzelstart und im Zick-Zack-Kurs von Bahn zu Bahn. Nach einer maximal 20min langen Umziehpause ging es auf die leicht profilierte Laufrunde im nahen Bürgerpark. Sieger/in waren am Ende diejenigen Athlet*innen, die die schnellste Zeitaddition aus Schwimmen und Laufen aufweisen konnten.

Die TSG Limbach stellte 12 Starter*innen, die durchweg gute Leistungen zeigten. Bei einigen zeigte sich der Schwimmrückstand durch die aktuell schwierigen Trainingsoptionen in der Umgebung, andere haderten etwas mit ihrer Laufform. Aber für solche Feststellungen ist ein solcher Formcheck mit guter Konkurrenz im Januar genau richtig.

In der jüngsten Altersklasse der C-Schüler (100m+400m) überraschten Finn Baumann als Sieger sowie Bertalan Bárdi als toller Fünfter bei ihrer Swim and Run Premiere. Auch Matti Haas (B-Schüler, 200m+1000m) lief, nach deutlicher Schwimmbestzeit im Wasser, mit einer gewohnten Aufholjagd noch auf einen sehr guten dritten Platz nach vorne.

Die meisten Limbacher Athlet*innen mussten 400m Schwimmen und 2200m Laufen zurücklegen. Frida Bárdi erkämpfte sich den Silberrang der A-Schülerinnen. Ihre Teamkolleginnen Jemima Möller (Rang 14) und Klara Strohkendl (Rang 22) komplettierten das Limbacher Trio, das in der Teamwertung Platz Zwei belegte. Die etwas älteren B-Jugendlichen vertrat unser Kader-Trio mit Lea Borst auf dem Bronzerang, Kati Haas als Zehnte sowie Anna Purr auf Platz 14. Zusammen erreichten sie somit ein weiteres Teampodium. Soma Bárdi wurde, vor allem mit sehr guter Schwimmleistung, Fünfter in der männlichen B-Jugend.

Die längste Strecke des Tages mit 700m im Wasser und 5,2km Laufen galt es ab der A-Jugend zu absolvieren. Tom Borst musste sich als Zweiter der A-Jugendlichen nur knapp dem ehemaligen Vereinskameraden Samuel Möller (jetzt SC Wiesbaden) geschlagen geben. Bei den Junioren belegte Bjarne Scheel Rang Neun.

Nun gilt es weiter fleißig an den Grundlagen zu trainieren, um bei den Triathlons ab Anfang Mai in Bestform an die Startlinie antreten zu können.

Schüler C (100m+400m): 1. Finn Baumann, 3:36min; 5. Bertalan Bárdi, 4:48min

Schüler B (200m+1000m): 3. Matti Haas, 8:04min

Schülerinnen A (400m+2200m): 2. Frida Bárdi, 15:12min¸14. Jemima Möller, 17:14min; 22. Klara Strohkendl, 18:38min

Weibliche Jugend B (400m+2200m): 3. Lea Borst, 14:04min; 10. Kati Haas, 15:12min; 14. Anna Purr, 15:50min

Männliche Jugend B (400m+2200m): 4. Soma Bárdi, 13:33min

Männliche Jugend A (700m+5200m): 2. Tom Borst, 27:16min

Junioren (700m+5200m): 9. Bjarne Scheel, 32:09min

Tom Borst läuft zu Hessentitel über 3000m

Eine der aktuell wenigen Wettkampfgelegenheiten nahmen drei Limbacher Triathleten mit ihrem Start bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten war. Auf der 200m Indoor-Laufbahn in Frankfurt-Kalbach stellten sich die drei Triathlon-Kaderathleten Soma Bárdi, Samuel Möller und Tom Borst der Laufkonkurrenz.

Alle Drei wagten einen Doppelstart an beiden Tagen. Am Samstag ging es auf die ungewohnt kurze 1500m Distanz. Mit Ausnahme des Ausnahmeläufers Tristan Kaufhold (4:17,90min) von der SSC Hanau-Rodenbach konnten die Limbacher gut im Feld mithalten. Am Ende der 7,5 Runden setzte sich Tom Borst als Zweiter (4:35,73min) knapp vor Samuel Möller auf dem Bronzerang (4:37,06min) durch. Neben den beiden Medaillen platzierte sich Soma Bárdi (5:01,37min), der eigentlich noch der U16-Klasse angehört, auf dem guten sechsten Rang.

Mit der 1500m Vorbelastung sowie einer Radeinheit am Vormittag in den Beinen standen am Sonntag die 3000m auf dem Rennplan. Mit einer konservativen und konstanten Renngestaltung starteten Tom Borst und Samuel Möller in die 15 Runden. Drei Runden vor Schluss wurde das Feld immer langsamer, da die Medaillenentscheidung näher rückte. Tom Borst (9:34,97min) nutze diesen Moment für eine erfolgreiche Tempoverschärfung, die im somit einen überraschenden Hessenmeistertitel bescherte. Samuel Möller (9:49,40min) konnte dem Tempo nicht ganz folgen und landete am Ende auf dem vierten Rang. Soma Bárdi (10:50,93min) sammelte als Siebtplatzierter weitere Rennerfahrung. Alle drei Triathlet*innen liefen in beiden Rennen zudem persönliche Bestzeiten.

Bereits im Dezember konnten Lea (21:04min) und Tom Borst (18:40min) den virtuellen Silvesterlauf über 5km in Montabaur im Rahmen einer schnelleren Trainingseinheit für sich entscheiden. Finn Baumann lief auf den zweiten Rang des Schülerlaufs über 1,4k (6:17min). Kati Haas (3. W14, 2:33,34min) und Marvin Heuser (2. M14, 2:15,08min) testeten zudem ihre Schnelligkeit über 800m beim Laufabend in Kalbach kurz vor Weihnachten.

HM Halle 1500m U18: 2. Tom Borst, 4:35,73min; 3. Samuel Möller, 4:37,06min; 6. Soma Bárdi, 5:01,37min

HM Halle 3000m U18: 1. Tom Borst, 9:34,97min; 4. Samuel Möller, 9:49,40min; 7. Soma Bárdi, 10:50,93min

Frankfurter Laufabend 19.12.21 800m: 3. W14 Kati Haas, 2:33,34min; 2. M14 Marvin Heuser, 2:15,08min

Virtueller Silvesterlauf Montabaur 31.12.21: 2. Platz 1400 Schülerlauf Finn Baumann, 6:17min

1. Gesamt weiblich 5km Lea Borst, 21:04min; 1. Gesamt männlich Tom Borst, 18:40min

Erfolgreiche HTV Leistungsüberprüfung für Limbacher Triathlonnachwuchs

Zu Beginn des Wintertrainings stellten sich die Nachwuchstriathlet*innen einer Leistungsüberprüfung des HTV. Vor Ort unterstützt durch Trainer Oliver Maniera konnten die jungen Sportler*innen gute Leistungen und teilweise neue persönliche Bestzeiten über die 400m/800m im Wasser und 3km/5km auf der Laufbahn erzielen. Aufgrund der gezeigten Leistungen sowie der Platzierungen in der Saison 2021 dürften Lea Borst, Soma Bárdi und Tom Borst erneut mit einer Berufung in den Landeskader rechnen. Kati Haas, Leni Müller, Anna Purr, Jakob Baum und Bjarne Scheel haben bei einer erneuten Überprüfung im April 2022 die Chance noch    aufzurücken.

Die jüngeren Jahrgänge der Schüler*innen-Klassen wurden mit einem koordinativen Test im Wasser, Sprints sowie einem Dauerlauf geprüft. Die Limbacher Teilnehmer*innen Klara Strohkendl, Frida Bárdi, Jemima Möller und Matti Haas können mit einer Berufung in den E-Kader rechnen und somit an einigen Fördermaßnahmen des Landesverbandes teilnehmen.       

Leider zeigte sich beim Test, dass die Corona-Wellen mit Schwimmrückstand für die Nicht-Kaderathlet*innen immer noch Auswirkungen auf die Zweite Reihe und jüngere Athlet*innen haben. Zudem erschwert die aktuelle Schließung des Tournesol-Bades das Schwimmtraining, das nun auch durch den neuen Schwimmtrainer Volker Oblong angeleitet wird.

Nach den erfolgreichen Hessenmeisterschaften im Crosslauf folgten nur eine Woche später die Titelkämpfe im Straßenlauf. Im Rahmen des Darmstädter Martinslaufs wurde auf einem schnellen 2,5km Wendepunktkurs gelaufen. Über die ungewohnt langen 5km platzierte sich Frida Bárdi (24:04min) auf Rang Vier der W12. Jeweils sechste Plätze mit Bestzeiten belegten Kati Haas (W14, 20:32min) und Soma Bárdi (M14, 19:40min). Samuel Möller glänzte mit sehr guten 17:06min als ebenfalls Viertplatzierter der M15. In der offenen Wertung siegte Jemima Möller in der U14 in 24:04min, während Thomas Möller (M45, 40:16min) sich auf dem zweiten Rang seiner Altersklasse über die 10km Distanz der offenen Wertungsklasse platzierte.                       

Seine Erfolgsserie im Crosslauf setzte B-Jugendliche Marvin Heuser auch an nach seinem Siegen in Trebur und Mengerskirchen verbunden mit dem Hessenmeistertitel der M14 fort. Beim Biebricher Schlossparkcross siegte er erneut in der U16 (ca. 2000m, 6:51min). Eine Woche später platzierte er sich in der nationalen Konkurrenz der U16 auf Platz 8 (ca. 2500m, 9:01min) und war dabei Zweitschnellster des jüngeren Jahrgangs 2007.

Hessentitel für Limbacher Nachwuchstriathlet*innen

Aufgrund der Pandemie verlängerte sich die Triathlonsaison in diesem Jahr bis in den Herbst. So kämpften unsere Nachwuchsathlet*innen am letzten Septemberwochenende zu einem ungewohnt späten Zeitpunkt noch um die Hessentitel sowie die letzten Punkte für den HTV-Cup. Ausgetragen wurden die Rennen im Rahmen des Moret Triathlons im südhessischen Babenhausen, der ebenfalls einige Ligarennen sowie eine Mittel- und Olympische Distanz anbot. Glücklicherweise betrug die Temperatur des Sees noch knapp 20 Grad, sodass auch alle Starter*innen einen echten Triathlon bestreiten konnten. Für die Ausdauersportler*innen ging es, bei angenehmen Temperaturen und etwas Wind, dann auf einer sehr flachen Radstrecke weiter. Abschließend führte die Laufrunden über verschiedene Untergründe mit unterschiedlich gutem Grip für die Laufschuhe.

Unsere jüngsten Athleten Bertalan Bárdi (Schüler C) und Matti Haas (Schüler B) liefen jeweils auf dem fünften Platz ins Ziel. Die A-Schülerin Frida Bárdi gewann mit einem souveränen Rennen den Hessenmeistertitel. Jemima Möller platzierte sich auf Rang Vier, während Jakob Baum auf als Zwölfter der männlichen Konkurrenz finishte. Die B-Jugendliche Lea Borst freute sich, nach zwei hervorragenden vierten Plätzen bei den Deutschen Duathlon und Triathlon Meisterschaften, über den Gewinn des Hessentitels. Komplettiert wurde das Podium durch Anna Purr auf dem Bronzerang, die nur vier Sekunden von der Viertplatzierten Kati Haas trennten. Gemeinsam holten die Drei somit den Titel des Team-Hessenmeisters nach Limbach. Mit einem erneut starken Rennen verdiente sich Soma Bárdi den Bronzerang der männlichen Jugend B. Nach sehr guten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften im Triathlon und Duathlon konnte Tom Borst seiner Favoritenrolle in der männlichen A-Jugend gerecht werden und mit knappem Vorsprung den Hessentitel gewinnen. Vereinskollege Bjarne Scheel folgte auf Rang Sieben. Leni Müller freute sich nach langwieriger Verletzungspause über den vierten Platz der weiblichen A-Jugend.

Die konstant guten Platzierungen im HTV-Cup aller Nachwuchsathlet*innen führten zudem zum Gewinn der Vereinswertung hinweg über alle Altersklassen, die nochmals die hervorragende Nachwuchsarbeit des „Grünen Band Preisträgers 2021“ belohnt.

Das Team der SG Limbach/Elz in der 3. Hessenliga konnte leider nur mit zwei Athleten antreten, sodass keine Wertung möglich war. Dennoch überzeugten Tobias Behle und Till Ziegler mit starken Zeiten und den Plätzen 10 und 19 in der Einzelwertung der Liga. Weiterhin absolvierte Jan Lucas Ferschke (2.AK20) mit einer ausgeglichenen Leistung seine erste Olympische Distanz, während Thomas Möller (4. AK45) ebenfalls eine gute Leistung auf der Mitteldistanz zeigte. Hinzu konnte Finn Baumann den Bambinilauf über 400m beim Diezer Stadtlauf für sich entscheiden.

Schüler C (0,1-2,5-0,4km): 5. Bertalan Bárdi, 16:55min

Schüler B (0,2-5-1km): 5. Matti Haas, 22:49min

Schülerinnen A (0,4-10-2,5km): 1. Frida Bárdi, 42:38min; 4. Jemima Möller, 51:41min

Schüler A (0,4-10-2,5km): 12. Jakob Baum, 50:29min

Weibliche Jugend B (0,4-10-2,5km): 1. Lea Borst, 40:09min; 3. Anna Purr, 44:34min; 4. Kati Haas, 44:38min

Männliche Jugend B (0,4-10-2,5km): 3. Soma Bárdi, 36:11min

Weibliche Jugend A (750-20-5km): 4. Leni Müller, 1:20:10h

Männliche Jugend A (750-20-5km): 1. Tom Borst, 1:07:24h; 7. Bjarne Scheel, 1:16:17h

Mitteldistanz (2-82-20km): 4. AK45 Thomas Möller, 4:23:34h

Olympische Distanz (1,5-40-10km): 2. AK20 Jan Lucas Ferschke, 2:17:38h

3. HTL Olympische Distanz (1,5-40-10km): 10. Tobias Behle, 2:08:58h; 19. Till Ziegler, 2:11:52h

DM-Medaillen und Topplatzierungen für Limbacher Nachwuchs

Am ersten Septemberwochenende vertraten drei Limbacher Triathlet*innen als Mitglieder des Hessischen Landeskaders die TSG Limbach bei den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften in Jena. Ursprünglich sollten die Titel bereits im Juli in Schongau (Bayern) vergeben werden. Doch Hochwasser und Radstürze führten zu einem Abbruch des Wettbewerbs, sodass lediglich die Titel in der männlichen B-Jugend in Schongau vergeben werden konnten. In Jena wartete im Gegensatz zu der hügeligen Strecke in Schongau ein flacher Radkurs auf einer Bundesstraße auf die Athlet*innen, sodass nach dem Schwimmen im See in allen Rennen große Radgruppen in die zweite Wechselzone eingefahren sind. In der Folge wurden alle Rennen im Kampf auf der Laufstrecke entschieden. Motiviert durch die guten vorherigen Wettkämpfe und die Unterstützung der Vereinsmitglieder während der Liveübertragung in den Sozialen Medien gingen die drei Limbacher Nachwuchshoffnungen in ihre Rennen.

Bei ihrer DM-Premiere stellte sich Lea Borst den Konkurrentinnen der B-Jugend (0,4-10-2,5km). Nach einem guten Schwimmen erwischte die 14-jährige die dritte Radgruppe. Auf dem eher wenig anspruchsvollen Radkurs egalisierte die Gruppe den Vorsprung der Führenden, sodass große Teile des Feldes geschlossen in die zweite Wechselzone abstiegen. Mit einem sehr schnellen Wechsel fand sich das Nachwuchstalent unerwartet weit vorne wieder. In ihrer Paradedisziplin konnte sie zur Drittplatzierten aufschließen, sodass es zu einem packenden Zielsprint um die Bronzemedaille auf der Zielgeraden kam. Leider entschied das Fotofinish zuungunsten von Lea, die jedoch mehr als zufrieden mit einem überragenden vierten Platz als jüngerer Jahrgang ihrer Altersklasse sein konnte. Als weitere Belohnung durfte sie dann in der Teamwertung zusammen mit Klara Binsteiner (MTV Kronberg) und Charlotte Uherek (DSW Darmstadt) die im Einzel so knapp verpasste Bronzemedaille um ihren Hals hängen.

Der B-Jugendliche Soma Bardí konnte als einzige Altersklasse bereits in Schongau um die nationalen Titel kämpfen, obwohl das Rennen dort nur als Duathlon ausgetragen werden konnte. Dort konnte er, neben dem 20. Platz im Einzel, zusammen mit Lukas Bugar (VFL Münster)) und Samuel Möller (SC Wiesbaden) die Silbermedaille in der Teamwertung gewinnen.  In Jena ging es über 0,4-10-2,5km daher „nur“ um den DTU-Cup. In seiner Paradedisziplin begann das Rennen mit dem üblichen Kampf im Wasser. Nach dem Schwimmausstieg im vorderen Drittel arbeitete er sich in die große Führungsgruppe auf dem Rad. Im abschließenden Laufen zeigt das fleißige Training der letzten Woche immer mehr Wirkung, sodass er auch dort nur wenige Konkurrenten ziehen lassen musste. Am Ende platzierte er sich auf einem sehr guten elften Rang, wobei er sogar der Drittschnellste seines, in der Startklasse jüngeren, Jahrgangs war.

Im Rennen der A-Jugend (0,75-20-5km) ging es im Feld der knapp 60 Athleten hart zur Sache. Sowohl im Wasser als auch auf dem Rad wurde mit allen, manchmal auch unsportlichen Mitteln, versucht den Anschluss zu halten und eine möglichst gute Position zu behaupten. Tom Borst ließ sich davon nicht beirren und wechselte mit nur geringem Rückstand auf die Laufstrecke. Von Runde zu Runde überholte er immer mehr Konkurrenten, um mit Platz 23 ein höchst eindrucksvolles Endergebnis als bester Athlet aus Hessen zu erreichen.

Im offenen Rennen im Rahmenprogramm der DM konnte Frida Bardí alle Konkurrentinnen der A-Schülerinnen (0,4-10-2,5) hinter sich lassen und somit auch außerhalb von Hessen wichtige Rennerfahrung sammeln.

Beim City Triathlon in Baunatal (0,5-20-5km) stand das dritte Rennen der Dritten Hessenliga auf dem Programm. Mit einer Topleistung platzierte sich Simon Krause auf dem zweiten Rang der Einzelwertung. Gemeinsam mit Bjarne Scheel (Rang 25), Marius Holl (Rang 29) und Marvin Müller (Rang 50) reichte es so zu einem guten siebten Platz in der Tageswertung der 13 Teams.

Nach der DM ist vor der DM

Zuerst machte die Pandemie stetig Verschiebungen im Rennkalender notwendig. Dann schafft es auch das Wetter.

Mit Zuversicht war die hessische Triathlonauswahl, darunter drei junge Athlet*innen der TSG Limbach, am 17. Juli nach Oberbayern gereist. Beim 9. Schongauer Triathlon an und in der Lech waren die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Triathlon angesetzt. Die A-Jugendlichen (Jg. 2004, 2005) und Junioren (Jg. 2003, 2002) sollten gar noch Qualifikanten für die Junioren-WM ermitteln.

Andauernde Regenfälle sorgten dafür, dass trotz aller gegenläufigen Versuche des Veranstalters, auf das Schwimmen im Gebirgsfluss verzichtet werden musste. Sicherheit geht vor und starke Strömung mit Treibholz garantiert keine guten Schwimmbedingungen. So musste am frühen Sonntagmorgen, die Athlet*innen waren schon beim Einstellen der Fahrräder in die Wechselzone, aus dem Triathlon ein Duathlon werden.

Der Start erfolgte dann, wie am Tag zuvor für die AK-Athlet*innen der Bayerischen Meisterschaften, auf dem Schongauer Marktplatz. Der erneute Umzug sorgte für Verschiebungen von über einer Stunde im engen Zeitplan. Als erstes gingen um 9.30 Uhr – mittlerweile bei Starkregen – an die 60 Jungs der Jugend B (Jahrgänge 2007/2006) an den Start. Darunter von der TSG Limbach Soma Bárdi, der eine Woche zuvor beim DTU-Cup in Darmstadt eine starke Leistung zeigte. Trotz des fehlenden Schwimmens (Somas Paradedisziplin) konnte er an seine Vorleistungen anknüpfen und erreichte nach 1,25 km Laufen, 10 km Rennradfahren und noch einmal 2,5 km Laufen den 20. Platz, wofür er 30:38 min (4:59 min – 16:58 min – 9:18min) benötigte. Zusammen mit Lukas Bugar (3., VfL Münster 29:00 min) und Samuel Möller (9., SC Wiesbaden 29:56 min)) stellt Hessen (1:29,34 h), hinter Schleswig-Holstein (1:28,42 h) mit dem Deutschen Meister Paul Grindel und knapp vor Baden-Württemberg (1:29,45 h) mit Vizemeister David Koser, somit das zweitschnellste Team der Meisterschaften. Leider kam es auf regennasser Fahrbahn auf der mit rasanter Abfahrt und steilem Anstieg auf Kopfsteinpflaster ausgestatteten 5km langen Radrunde schon bei den Jungs zu einzelnen, aber heiklen Stürzen.

Eine Stunde später starteten die etwa 50 B-Jugend-Mädchen. Im Hessentrikot: Lea Borst von der TSG Limbach/Triathlonjugend, die ihre Laufstärke ausspielen wollte und bei erneut sehr starkem Regen ambitioniert startete. Ganz gut mit in der Führungsgruppe liegend, entging sie in der zweiten Radrunde mit Geschick und Glück einem Radsturz der führenden Athletinnen. In der Folge waren alle Rettungskräfte im Einsatz und das Rennen musste abgebrochen werden. Richtigerweise entschied die Rennleitung nun die Rennen nicht wieder neu aufzunehmen und brach angesichts des sich weiter stark gestaltenden Regens und zur Sicherheit aller Sportler*innen die gesamte Veranstaltung ab. Das am 5.9. anstehende DTU-Jugendcuprennen in Jena wird nun versuchen die Deutschen Meisterinnen und Meister im Nachwuchstriathlon zu küren. Dann kann auch unser dritter Starter Tom Borst (A-Jugend) in das Renngeschehen eingreifen.

Wir drücken allen Sportler*innen die Daumen, dass sie die Motivation nach so langer Zeit weiter hochhalten können und diszipliniert weiter trainieren.

Allen Verunfallten wünschen wir gute Genesung und hoffen auch sie in Jena wieder an der Startlinie begrüßen zu dürfen.

Zum Jahresabschluss in den Kader berufen

Beim Jahresabschluss der Triathlonjugend mit Verleihung der Triathlonabzeichen und Pasta-Party konnte das Trainerteam der TSG Limbach auf ganze 166 Rennstarts der Schülerklassen bis U23 zurückblicken. Dies ist so nur durch die Unterstützung der Trainer, Eltern, dem Vereinsvorstand und Sponsoren, namentlich Steuerungstechnik Ungethüm und Gemini Direct, möglich und erfolgreich umzusetzen.

Einige Wochen nach der Kadersichtung sind nun auch offiziell so viele Limbacher Athlet*innen wie nie zuvor in den D-Hessenkader berufen worden. Neben den erwarteten Nominierungen von Samuel Möller und Tom Borst (B-Jugend), wurden auch die A-Schülerin Lea Borst und die A-Jugendliche Leni Müller nominiert. Am 15. Dezember werden die vier Talente beim Eröffnungslehrgang in Frankfurt erstmals mit den anderen Kaderathlet*innen aus ganz Hessen zusammentreffen. Dazu gehören Kati Haas, Anna Purr, Jakob Baum, Soma Bárdi und Marvin Heuser dem (erweiterten) E-Kader an.

Nach den Jugendlichen feierten auch die Starter*innen der SG Limbach/Elz ihren Saisonabschluss ihre erfolgreiche Saison mit dem Klassenerhalt des Hessenligateams und dem Aufstieg der Zweiten Mannschaft in die Dritte Hessenliga. An dieser Stelle bedanken sich beide Vereine für das freundliche Sponsoring regionaler Unternehmen: Steuerungstechnik Ungethüm und Gemini-Direct werden hier noch flankiert von KfZ-Meisterbetrieb Nils Asmussen aus Brechen.

Ganz ohne Wettkampfteilnahmen kommen die wenigsten Ausdauersportler im Winter aus. So starteten einige Nachwuchssportler*innen beim Nikolaus Cross Duathlon in Frankfurt. Bei eisigen Temperaturen und gefrorenen Rennstrecken wurden gute Leistungen abgerufen.

2. Jugend B (1-4-1 km): Tom Borst in 17:56,0 min
1. Schülerinnen A (0,4-2,5-0,4 km): Lea Borst in 10:17,2 min

6. Schüler A (0,4-2,5-0,4km): Marvin Heuser in 10:33,5 min

4. Schüler B (0,4-2,5-0,4 km): Johann Bördner in 10:31,1 min

2. Schülerinnen B (0,4-2,5-0,4 km): Josefine Dohms in 10:56,2 min

8. Schüler B (0,4-2,5-0,4 km): Jakob Baum in 11,28,0 min

10. Schüler C (0,4-2,5-0,4 km): Fritz Baum in 14:20,2 min

Staffeln (2,5-15-2,5 km):

3. TSG Limbach/Borstels (1. Kategorie Mixed): Ines Borst (2* 2,5km Lauf) und Armin Borst (15 km Rad) in 55:10,0 min

TSG Nachwuchs überzeugt bei Nachwuchssichtung

HTV Kadersichtung in Darmstadt

Wie jedes Jahr Mitte November lud der Hessische Triathlon Verband (HTV) die Nachwuchstalente des Bundeslandes zum Leistungstest, der neben den Wettkampfleistungen der absolvierten Saison die Grundlage für die Kadernominierung darstellt. Bei eisigen Temperaturen knapp über dem Nullpunkt startete der lange Tag mit dem Schwimmtest im Trainingsbad am Woog. Die Aspiranten für den D-Kader hatten hier neben dem obligatorischen 400m Schwimmtest auch einen Athletiktest in Form von Klimmzugvariationen und Liegestützen zu meistern.

Die drei Limbacher Teilnehmer*innen Leni Müller Tom Borst und Samuel Möller blieben im Wasser teilweise deutlich unter der geforderten Normzeit und konnten somit mit Rückenwind in den weiteren Tagesverlauf gehen. Zusätzlich motiviert durch die Geräuschkulisse des Zweitligaspiels der Darmstädter Lilien wurde auf der Laufbahn im Hochschulstadion zuerst die Sprintfähigkeit über 100m getestet, bevor es zum abschließenden 1000m Lauf ging. Hier konnte Samuel Möller die Norm ebenfalls unterbieten, während Tom Borst diese nur so knapp verpasste, dass eine Berufung von beiden Athleten in den D-Kader, und damit auch Starts im Deutschlandcup, sehr wahrscheinlich ist. Gerade auch aufgrund Borsts starken Wettkampfresultaten auf nationaler Ebene in der abgelaufenen Saison. Leni Müller verpasste die Norm deutlicher, sodass sie auf eine Nominierung für den Perspektivkader hoffen kann.

Auch die jüngeren Jahrgänge durften ihr Talent zeigen. Hier stellten sich Lea Borst, Kati Haas, Anna Purr, Jemima Möller, Frida Bárdi, Marvin Heuser, Jakob Baum und Soma Bárdi der Konkurrenz. Sie mussten 25m im Wasser sprinten und über 200m eine bestimmte Schwimmkombination demonstrieren. Auf der Tartanbahn wurden 30m und 60m mit fliegendem Start gesprintet und ebenfalls 1000m auf Zeit gelaufen. Hier können nahezu alle TSG´ler*innen auf eine Berufung in den E-Kader hoffen, der mehrmals im Jahr Lehrgänge absolviert.