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Nach der DM ist vor der DM

Zuerst machte die Pandemie stetig Verschiebungen im Rennkalender notwendig. Dann schafft es auch das Wetter.

Mit Zuversicht war die hessische Triathlonauswahl, darunter drei junge Athlet*innen der TSG Limbach, am 17. Juli nach Oberbayern gereist. Beim 9. Schongauer Triathlon an und in der Lech waren die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Triathlon angesetzt. Die A-Jugendlichen (Jg. 2004, 2005) und Junioren (Jg. 2003, 2002) sollten gar noch Qualifikanten für die Junioren-WM ermitteln.

Andauernde Regenfälle sorgten dafür, dass trotz aller gegenläufigen Versuche des Veranstalters, auf das Schwimmen im Gebirgsfluss verzichtet werden musste. Sicherheit geht vor und starke Strömung mit Treibholz garantiert keine guten Schwimmbedingungen. So musste am frühen Sonntagmorgen, die Athlet*innen waren schon beim Einstellen der Fahrräder in die Wechselzone, aus dem Triathlon ein Duathlon werden.

Der Start erfolgte dann, wie am Tag zuvor für die AK-Athlet*innen der Bayerischen Meisterschaften, auf dem Schongauer Marktplatz. Der erneute Umzug sorgte für Verschiebungen von über einer Stunde im engen Zeitplan. Als erstes gingen um 9.30 Uhr – mittlerweile bei Starkregen – an die 60 Jungs der Jugend B (Jahrgänge 2007/2006) an den Start. Darunter von der TSG Limbach Soma Bárdi, der eine Woche zuvor beim DTU-Cup in Darmstadt eine starke Leistung zeigte. Trotz des fehlenden Schwimmens (Somas Paradedisziplin) konnte er an seine Vorleistungen anknüpfen und erreichte nach 1,25 km Laufen, 10 km Rennradfahren und noch einmal 2,5 km Laufen den 20. Platz, wofür er 30:38 min (4:59 min – 16:58 min – 9:18min) benötigte. Zusammen mit Lukas Bugar (3., VfL Münster 29:00 min) und Samuel Möller (9., SC Wiesbaden 29:56 min)) stellt Hessen (1:29,34 h), hinter Schleswig-Holstein (1:28,42 h) mit dem Deutschen Meister Paul Grindel und knapp vor Baden-Württemberg (1:29,45 h) mit Vizemeister David Koser, somit das zweitschnellste Team der Meisterschaften. Leider kam es auf regennasser Fahrbahn auf der mit rasanter Abfahrt und steilem Anstieg auf Kopfsteinpflaster ausgestatteten 5km langen Radrunde schon bei den Jungs zu einzelnen, aber heiklen Stürzen.

Eine Stunde später starteten die etwa 50 B-Jugend-Mädchen. Im Hessentrikot: Lea Borst von der TSG Limbach/Triathlonjugend, die ihre Laufstärke ausspielen wollte und bei erneut sehr starkem Regen ambitioniert startete. Ganz gut mit in der Führungsgruppe liegend, entging sie in der zweiten Radrunde mit Geschick und Glück einem Radsturz der führenden Athletinnen. In der Folge waren alle Rettungskräfte im Einsatz und das Rennen musste abgebrochen werden. Richtigerweise entschied die Rennleitung nun die Rennen nicht wieder neu aufzunehmen und brach angesichts des sich weiter stark gestaltenden Regens und zur Sicherheit aller Sportler*innen die gesamte Veranstaltung ab. Das am 5.9. anstehende DTU-Jugendcuprennen in Jena wird nun versuchen die Deutschen Meisterinnen und Meister im Nachwuchstriathlon zu küren. Dann kann auch unser dritter Starter Tom Borst (A-Jugend) in das Renngeschehen eingreifen.

Wir drücken allen Sportler*innen die Daumen, dass sie die Motivation nach so langer Zeit weiter hochhalten können und diszipliniert weiter trainieren.

Allen Verunfallten wünschen wir gute Genesung und hoffen auch sie in Jena wieder an der Startlinie begrüßen zu dürfen.

Achtungserfolge der Limbacher Nachwuchstriathlet*innen beim Woogsprint

Wenn auch unter strengen Hygienekonzepten und in Form von besonderen Wettkampfformaten im Einzelstartmodus im Kampf gegen die Uhr statt im Duell mit der Konkurrenz, ermöglichen einzelne Veranstalter nach und nach wieder langersehnte Wettkampferlebnisse im Triathlonsport.

In Darmstadt fand eine Woche vor den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften das erste Rennen des DTU-Cups statt. Teilnahmeberechtigt waren die Kaderathlet*innen aller 16 Bundesländer, wobei nicht alle Landesverbände zum Rennen anreisten. Als Mitglieder des Hessenkaders stellten sich auch einige Limbacher Nachwuchshoffnungen der nationalen Konkurrenz. Bei kühlen 20 Grad Wassertemperatur und nassen Straßen ging es für die Sportler*innen auf die Strecken. Der A-Jugendliche Tom Borst zeigte mit einem tollen 16. Platz über die Sprintdistanz (0,75-20-4,6km) eine ausgeglichene Leistung in allen drei Disziplinen. Zugleich war er auch mit Abstand der schnellste Hesse seiner Alterskategorie. Im Rennen der B-Jugendlichen überzeugte Lea Borst mit einem ebenfalls sehr guten neunten Platz. Sie war ebenso beste Hessin und mit einem etwas schnelleren Schwimmen ist auch bei den Deutschen Meisterschaften ein ähnliches Ergebnis in Reichweite. Soma Bárdi überraschte mit Platz Sieben der männlichen B-Jugend. Er belohnte sich mit diesem Rennen für sein gutes Training in den letzten Wochen, insbesondere mit einem großen Fortschritt im Laufen.

Im Anschluss durften auch endlich die Breitensport-Athlet*innen nach der langen Corona-Pause ein HTV-Cup Rennen erleben. Wenn auch leider die jüngsten Starter*innen der C und B Schülerklassen noch keine Startmöglichkeit bekommen konnten. Die B-Jugendlichen Kati Haas und Anna Purr liefen auf den Plätzen Zwei und Drei im Sekundenabstand ins Ziel. Samuel Braun finishte als guter Zehnter der männlichen B-Jugend. Die A-Schülerinnen Frida Bárdi (Platz Drei), Josefine Dohms (Platz Sieben) und Jemima Möller (Platz Neun) überzeugten mit einer hervorragenden Teamleistung. Jakob Baum erreichte Rang 16 der männlichen A-Schüler.


Für unsere Kadersportler*innen steht nun das Saisonhighlight der Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Schongau am 17./18. Juli an. Für alle anderen Athlet*innen ist während der Schulferien überwiegend weiter Geduld gefragt. Im Spätsommer können dann hoffentlich auch die jüngsten Triathlet*innen wieder an Events teilnehmen.

Auch die Startgemeinschaft mit der Triathlon Equipe Elz konnte endlich wieder ein Rennen absolvieren. Trotz der sehr frühen Anreise ab 5:15 Uhr und nahezu permanentem Dauerregen freuten sich alle Starter*innen wieder einen Wettkampf zu erleben. Das Team in der ersten Liga erkämpfte sich trotz Besetzungsproblemen den achten Platz der zehn Mannschaften. Besonders der A-Jugendliche Bjarne Scheel überzeugte mit einem starken Ligadebüt auf Platz Zehn im Supersprint. Weiterhin trugen Moritz Spitz, Jan Lucas Ferschke, Lüder Schulz-Nigmann und Marvin Müller zum Teamergebnis bei. In der dritten Liga konnte leider kein vollständiges Team gestellt werden, sodass hier eine Startmöglichkeit für die (Wieder-) Einsteiger*innen Frederike Arp und Tim Schneider möglich war.

Ergebnisse:

DTU-Cup Jugend A (0,75-20-4,6km): 15. Tom Borst, 1:01:03h

DTU-Cup Jugend B weiblich (0,4-10-2,6km): 9. Lea Borst, 39:40min

DTU-Cup Jugend B männlich (0,4-10-2,6km): 7. Soma Bárdi, 35:54min

HTV-Cup Schülerinnen A (0,4-10-2,6km): 3. Frida Bárdi, 44:28min; 7. Josefine Dohms, 46:38min; 9. Jemima Möller, 51:39min

HTV-Cup Schüler A (0,4-10-2,6km): 16. Jakob Baum, 49:36min

HTV-Cup Jugend B weiblich (0,4-10-2,6km): 2. Kati Haas, 44:01min; 3. Anna Purr, 44:07min

HTV-Cup Jugend B männlich (0,4-10-2,6km): 10. Samuel Braun, 46:56min

1. HTL Super Sprint (0,3-14,5-3km): 10. Bjarne Scheel, 42:29min; 17. Marvin Müller, 48:09min
1. HTL Sprint (0,6-29-5km): 15. Moritz Spitz, 1:20:05h; 16. Jan Lucas Ferschke, 1:20:58min; 22. Lüder Schulz-Nigmann, 1:26:03h

3. HTL Super Sprint (0,3-14,5-3km): 24. Tim Schneider, 54:09min

3. HTL Sprint (0,6-29-5km): 35. Frederike Arp, 1:44:17h

Die Limbacher Triathlet*innen gewinnen „Das Grüne Band“

Herausragende Nachwuchsarbeit lohnt sich! Die Triathlet*innen der TSG Limbach erhalten „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“, denbedeutendsten Nachwuchsleistungssportpreis in Deutschland. Damit zeichnen die Commerzbank und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) seit 35 Jahren Vereine für ihre starke und konsequente Nachwuchsarbeit aus. Der Preis ist mit einer Förderprämie in Höhe von 5.000 Euro dotiert.

Die Auszeichnung soll im Herbst in einem würdigen Rahmen verliehen werden. Die Commerzbank und der DOSB möchten auch 2021 die Nachwuchstalente, Trainer*innen und Helfer*innen im Rahmen der geltenden Pandemie-Regeln persönlich für ihre vorbildliche Talentförderung ehren. Aktuell prüfen die Verantwortlichen, inwieweit eine Rückkehr zu Preisverleihungen im Rahmen der Deutschlandtour des „Grünen Bandes“ möglich sein wird und entwickeln ein an die jeweilige Pandemieentwicklung angepasstes Veranstaltungskonzept unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen.

Für den kleinen „Dorfverein“ ist diese Auszeichnung eine überraschende Belohnung für die jahrelange konsequente Aufbauarbeit der Triathlonabteilung. Angefangen mit der Gründung der Triathlon-Nachwuchssparte im Januar 2009 durch Jürgen Klotz und Armin Borst, konnte sich die damals noch sehr exotische Sportart schnell etablieren und immer mehr junge Sportler*innen begeistern. Trotz den schwierigen Trainingsbedingungen aufgrund der ständigen Suche nach Wasserzeiten, die Schließung des Tournesolbades in Idstein bis Ende 2022 sorgt beispielweise aktuell für eine große Herausforderung, entstanden aus dem anfangs rein Breitensport-orientierten Angebot in den letzten Jahren einige nationale Erfolge im Nachwuchsbereich. Nach dutzenden Landestiteln folgten die bisherigen Höhepunkte mit dem Deutschen Meistertitel 2017 der Jugend B von Miriam Ruoff sowie dem Vizetitel der männlichen Jugend B durch Timo Heise im Jahr 2018 jeweils im Duathlon.

In diesem Jahr repräsentieren allein acht Talente im Alter von 13 bis 19 Jahren die Limbacher Farben im Hessenkader und damit bei Rennen auf nationaler Ebene. In den jüngeren Jahrgängen stehen weitere Athlet*innen in den Startlöchern. Aus einigen ehemaligen Jugendlichen sind Starter*innen in der Startgemeinschaft mit der Triathlon Equipe Elz in der ersten und dritten Hessenliga hervorgegangen, sodass auch eine sportliche Perspektive nach dem Ende der Jugendklassen gegeben ist.

Da im Zuge der Erfolge häufig der Anteil der Wegbereiter untergeht, soll an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Ines und Armin Borst gehen, die den Nachwuchstriathlonsport in Limbach aufgebaut, geprägt und zu ihrem Lebensprojekt  gemacht haben. Ergänzt durch die beiden Schwimmtrainer Jan Streubühr und Turadj Afschar sowie an Land durch das Eigengewächs Oliver Maniera, steht ein starkes Trainerteam, das die Basis für die Erfolge darstellt. Unterstützung kommt zudem von Jugendlichen, die mittlerweile selbst Übungsleiter-Assistenz-Lizenzen und Trainerscheine erworben haben. Diese Förderung der Ausbildung stellt ebenfalls eine wichtige Säule im Konzept dar.

All diese Erfolge sind unter diesen infrastrukturellen Bedingungen alles andere als selbstverständlich. Doch unter dem großen Einsatz der Athlet*innen, Trainer*innen, des Vereinsvorstands, Eltern und Zuwendungsgebern werden wir als kleiner Verein weiter versuchen das Bestmögliche herauszuholen. Die Auszeichnung mit dem Grünen Band erfüllt uns mit großem Stolz und dient uns als Antrieb weiterzumachen, um möglichst vielen Kindern und Jugendlichen Freude am Triathlon zu ermöglichen.

Hintergrundinformationen zum Preis:

Seit 1986 fördern die Commerzbank AG und der Deutsche Olympische Sportbund über die Initiative „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ Kinder und Jugendliche. Das Projekt belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Für „Das Grüne Band“ können sich Vereine oder einzelne Abteilungen bis Ende März jeden Jahres bei ihren Spitzenverbänden bewerben.           

Eine hochkarätige Jury prämiert jährlich 50 Vereine oder Vereinsabteilungen aus olympischen und nicht olympischen Spitzenverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes, deren sportfachlichen Voraussetzungen zur Förderung erfüllt sind. Eine aktive Talentsuche und -förderung von Jugendlichen ist nötig für eine Bewerbung. Die Bewertungskriterien ergeben sich aus dem Nachwuchsleistungssport-Konzept des DOSB und schließen unter anderem die Erfolge der Nachwuchsathlet*innen, die Trainersituation, die Anti-Doping-Prävention, Kooperationen mit Schulen und pädagogische Angebote mit ein.

Nach der DM ist vor der DM

Zuerst machte die Pandemie stetig Verschiebungen im Rennkalender notwendig. Dann schafft es auch das Wetter.

Mit Zuversicht war die hessische Triathlonauswahl, darunter drei junge Athlet*innen der TSG Limbach, am 17. Juli nach Oberbayern gereist. Beim 9. Schongauer Triathlon an und in der Lech waren die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Triathlon angesetzt. Die A-Jugendlichen (Jg. 2004, 2005) und Junioren (Jg. 2003, 2002) sollten gar noch Qualifikanten für die Junioren-WM ermitteln.

Andauernde Regenfälle sorgten dafür, dass trotz aller gegenläufigen Versuche des Veranstalters, auf das Schwimmen im Gebirgsfluss verzichtet werden musste. Sicherheit geht vor und starke Strömung mit Treibholz garantiert keine guten Schwimmbedingungen. So musste am frühen Sonntagmorgen, die Athlet*innen waren schon beim Einstellen der Fahrräder in die Wechselzone, aus dem Triathlon ein Duathlon werden.

Der Start erfolgte dann, wie am Tag zuvor für die AK-Athlet*innen der Bayerischen Meisterschaften, auf dem Schongauer Marktplatz. Der erneute Umzug sorgte für Verschiebungen von über einer Stunde im engen Zeitplan. Als erstes gingen um 9.30 Uhr – mittlerweile bei Starkregen – an die 60 Jungs der Jugend B (Jahrgänge 2007/2006) an den Start. Darunter von der TSG Limbach Soma Bárdi, der eine Woche zuvor beim DTU-Cup in Darmstadt eine starke Leistung zeigte. Trotz des fehlenden Schwimmens (Somas Paradedisziplin) konnte er an seine Vorleistungen anknüpfen und erreichte nach 1,25 km Laufen, 10 km Rennradfahren und noch einmal 2,5 km Laufen den 20. Platz, wofür er 30:38 min (4:59 min – 16:58 min – 9:18min) benötigte. Zusammen mit Lukas Bugar (3., VfL Münster 29:00 min) und Samuel Möller (9., SC Wiesbaden 29:56 min)) stellt Hessen (1:29,34 h), hinter Schleswig-Holstein (1:28,42 h) mit dem Deutschen Meister Paul Grindel und knapp vor Baden-Württemberg (1:29,45 h) mit Vizemeister David Koser, somit das zweitschnellste Team der Meisterschaften. Leider kam es auf regennasser Fahrbahn auf der mit rasanter Abfahrt und steilem Anstieg auf Kopfsteinpflaster ausgestatteten 5km langen Radrunde schon bei den Jungs zu einzelnen, aber heiklen Stürzen.

Eine Stunde später starteten die etwa 50 B-Jugend-Mädchen. Im Hessentrikot: Lea Borst von der TSG Limbach/Triathlonjugend, die ihre Laufstärke ausspielen wollte und bei erneut sehr starkem Regen ambitioniert startete. Ganz gut mit in der Führungsgruppe liegend, entging sie in der zweiten Radrunde mit Geschick und Glück einem Radsturz der führenden Athletinnen. In der Folge waren alle Rettungskräfte im Einsatz und das Rennen musste abgebrochen werden. Richtigerweise entschied die Rennleitung nun die Rennen nicht wieder neu aufzunehmen und brach angesichts des sich weiter stark gestaltenden Regens und zur Sicherheit aller Sportler*innen die gesamte Veranstaltung ab. Das am 5.9. anstehende DTU-Jugendcuprennen in Jena wird nun versuchen die Deutschen Meisterinnen und Meister im Nachwuchstriathlon zu küren. Dann kann auch unser dritter Starter Tom Borst (A-Jugend) in das Renngeschehen eingreifen.

Wir drücken allen Sportler*innen die Daumen, dass sie die Motivation nach so langer Zeit weiter hochhalten können und diszipliniert weiter trainieren.

Allen Verunfallten wünschen wir gute Genesung und hoffen auch sie in Jena wieder an der Startlinie begrüßen zu dürfen.

Achtungserfolge der Limbacher Nachwuchstriathlet*innen beim Woogsprint

Wenn auch unter strengen Hygienekonzepten und in Form von besonderen Wettkampfformaten im Einzelstartmodus im Kampf gegen die Uhr statt im Duell mit der Konkurrenz, ermöglichen einzelne Veranstalter nach und nach wieder langersehnte Wettkampferlebnisse im Triathlonsport.

In Darmstadt fand eine Woche vor den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften das erste Rennen des DTU-Cups statt. Teilnahmeberechtigt waren die Kaderathlet*innen aller 16 Bundesländer, wobei nicht alle Landesverbände zum Rennen anreisten. Als Mitglieder des Hessenkaders stellten sich auch einige Limbacher Nachwuchshoffnungen der nationalen Konkurrenz. Bei kühlen 20 Grad Wassertemperatur und nassen Straßen ging es für die Sportler*innen auf die Strecken. Der A-Jugendliche Tom Borst zeigte mit einem tollen 16. Platz über die Sprintdistanz (0,75-20-4,6km) eine ausgeglichene Leistung in allen drei Disziplinen. Zugleich war er auch mit Abstand der schnellste Hesse seiner Alterskategorie. Im Rennen der B-Jugendlichen überzeugte Lea Borst mit einem ebenfalls sehr guten neunten Platz. Sie war ebenso beste Hessin und mit einem etwas schnelleren Schwimmen ist auch bei den Deutschen Meisterschaften ein ähnliches Ergebnis in Reichweite. Soma Bárdi überraschte mit Platz Sieben der männlichen B-Jugend. Er belohnte sich mit diesem Rennen für sein gutes Training in den letzten Wochen, insbesondere mit einem großen Fortschritt im Laufen.

Im Anschluss durften auch endlich die Breitensport-Athlet*innen nach der langen Corona-Pause ein HTV-Cup Rennen erleben. Wenn auch leider die jüngsten Starter*innen der C und B Schülerklassen noch keine Startmöglichkeit bekommen konnten. Die B-Jugendlichen Kati Haas und Anna Purr liefen auf den Plätzen Zwei und Drei im Sekundenabstand ins Ziel. Samuel Braun finishte als guter Zehnter der männlichen B-Jugend. Die A-Schülerinnen Frida Bárdi (Platz Drei), Josefine Dohms (Platz Sieben) und Jemima Möller (Platz Neun) überzeugten mit einer hervorragenden Teamleistung. Jakob Baum erreichte Rang 16 der männlichen A-Schüler.


Für unsere Kadersportler*innen steht nun das Saisonhighlight der Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Schongau am 17./18. Juli an. Für alle anderen Athlet*innen ist während der Schulferien überwiegend weiter Geduld gefragt. Im Spätsommer können dann hoffentlich auch die jüngsten Triathlet*innen wieder an Events teilnehmen.

Auch die Startgemeinschaft mit der Triathlon Equipe Elz konnte endlich wieder ein Rennen absolvieren. Trotz der sehr frühen Anreise ab 5:15 Uhr und nahezu permanentem Dauerregen freuten sich alle Starter*innen wieder einen Wettkampf zu erleben. Das Team in der ersten Liga erkämpfte sich trotz Besetzungsproblemen den achten Platz der zehn Mannschaften. Besonders der A-Jugendliche Bjarne Scheel überzeugte mit einem starken Ligadebüt auf Platz Zehn im Supersprint. Weiterhin trugen Moritz Spitz, Jan Lucas Ferschke, Lüder Schulz-Nigmann und Marvin Müller zum Teamergebnis bei. In der dritten Liga konnte leider kein vollständiges Team gestellt werden, sodass hier eine Startmöglichkeit für die (Wieder-) Einsteiger*innen Frederike Arp und Tim Schneider möglich war.

Ergebnisse:

DTU-Cup Jugend A (0,75-20-4,6km): 15. Tom Borst, 1:01:03h

DTU-Cup Jugend B weiblich (0,4-10-2,6km): 9. Lea Borst, 39:40min

DTU-Cup Jugend B männlich (0,4-10-2,6km): 7. Soma Bárdi, 35:54min

HTV-Cup Schülerinnen A (0,4-10-2,6km): 3. Frida Bárdi, 44:28min; 7. Josefine Dohms, 46:38min; 9. Jemima Möller, 51:39min

HTV-Cup Schüler A (0,4-10-2,6km): 16. Jakob Baum, 49:36min

HTV-Cup Jugend B weiblich (0,4-10-2,6km): 2. Kati Haas, 44:01min; 3. Anna Purr, 44:07min

HTV-Cup Jugend B männlich (0,4-10-2,6km): 10. Samuel Braun, 46:56min

1. HTL Super Sprint (0,3-14,5-3km): 10. Bjarne Scheel, 42:29min; 17. Marvin Müller, 48:09min
1. HTL Sprint (0,6-29-5km): 15. Moritz Spitz, 1:20:05h; 16. Jan Lucas Ferschke, 1:20:58min; 22. Lüder Schulz-Nigmann, 1:26:03h

3. HTL Super Sprint (0,3-14,5-3km): 24. Tim Schneider, 54:09min

3. HTL Sprint (0,6-29-5km): 35. Frederike Arp, 1:44:17h

Die Limbacher Triathlet*innen gewinnen „Das Grüne Band“

Herausragende Nachwuchsarbeit lohnt sich! Die Triathlet*innen der TSG Limbach erhalten „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“, denbedeutendsten Nachwuchsleistungssportpreis in Deutschland. Damit zeichnen die Commerzbank und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) seit 35 Jahren Vereine für ihre starke und konsequente Nachwuchsarbeit aus. Der Preis ist mit einer Förderprämie in Höhe von 5.000 Euro dotiert.

Die Auszeichnung soll im Herbst in einem würdigen Rahmen verliehen werden. Die Commerzbank und der DOSB möchten auch 2021 die Nachwuchstalente, Trainer*innen und Helfer*innen im Rahmen der geltenden Pandemie-Regeln persönlich für ihre vorbildliche Talentförderung ehren. Aktuell prüfen die Verantwortlichen, inwieweit eine Rückkehr zu Preisverleihungen im Rahmen der Deutschlandtour des „Grünen Bandes“ möglich sein wird und entwickeln ein an die jeweilige Pandemieentwicklung angepasstes Veranstaltungskonzept unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen.

Für den kleinen „Dorfverein“ ist diese Auszeichnung eine überraschende Belohnung für die jahrelange konsequente Aufbauarbeit der Triathlonabteilung. Angefangen mit der Gründung der Triathlon-Nachwuchssparte im Januar 2009 durch Jürgen Klotz und Armin Borst, konnte sich die damals noch sehr exotische Sportart schnell etablieren und immer mehr junge Sportler*innen begeistern. Trotz den schwierigen Trainingsbedingungen aufgrund der ständigen Suche nach Wasserzeiten, die Schließung des Tournesolbades in Idstein bis Ende 2022 sorgt beispielweise aktuell für eine große Herausforderung, entstanden aus dem anfangs rein Breitensport-orientierten Angebot in den letzten Jahren einige nationale Erfolge im Nachwuchsbereich. Nach dutzenden Landestiteln folgten die bisherigen Höhepunkte mit dem Deutschen Meistertitel 2017 der Jugend B von Miriam Ruoff sowie dem Vizetitel der männlichen Jugend B durch Timo Heise im Jahr 2018 jeweils im Duathlon.

In diesem Jahr repräsentieren allein acht Talente im Alter von 13 bis 19 Jahren die Limbacher Farben im Hessenkader und damit bei Rennen auf nationaler Ebene. In den jüngeren Jahrgängen stehen weitere Athlet*innen in den Startlöchern. Aus einigen ehemaligen Jugendlichen sind Starter*innen in der Startgemeinschaft mit der Triathlon Equipe Elz in der ersten und dritten Hessenliga hervorgegangen, sodass auch eine sportliche Perspektive nach dem Ende der Jugendklassen gegeben ist.

Da im Zuge der Erfolge häufig der Anteil der Wegbereiter untergeht, soll an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Ines und Armin Borst gehen, die den Nachwuchstriathlonsport in Limbach aufgebaut, geprägt und zu ihrem Lebensprojekt  gemacht haben. Ergänzt durch die beiden Schwimmtrainer Jan Streubühr und Turadj Afschar sowie an Land durch das Eigengewächs Oliver Maniera, steht ein starkes Trainerteam, das die Basis für die Erfolge darstellt. Unterstützung kommt zudem von Jugendlichen, die mittlerweile selbst Übungsleiter-Assistenz-Lizenzen und Trainerscheine erworben haben. Diese Förderung der Ausbildung stellt ebenfalls eine wichtige Säule im Konzept dar.

All diese Erfolge sind unter diesen infrastrukturellen Bedingungen alles andere als selbstverständlich. Doch unter dem großen Einsatz der Athlet*innen, Trainer*innen, des Vereinsvorstands, Eltern und Zuwendungsgebern werden wir als kleiner Verein weiter versuchen das Bestmögliche herauszuholen. Die Auszeichnung mit dem Grünen Band erfüllt uns mit großem Stolz und dient uns als Antrieb weiterzumachen, um möglichst vielen Kindern und Jugendlichen Freude am Triathlon zu ermöglichen.

Hintergrundinformationen zum Preis:

Seit 1986 fördern die Commerzbank AG und der Deutsche Olympische Sportbund über die Initiative „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ Kinder und Jugendliche. Das Projekt belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Für „Das Grüne Band“ können sich Vereine oder einzelne Abteilungen bis Ende März jeden Jahres bei ihren Spitzenverbänden bewerben.           

Eine hochkarätige Jury prämiert jährlich 50 Vereine oder Vereinsabteilungen aus olympischen und nicht olympischen Spitzenverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes, deren sportfachlichen Voraussetzungen zur Förderung erfüllt sind. Eine aktive Talentsuche und -förderung von Jugendlichen ist nötig für eine Bewerbung. Die Bewertungskriterien ergeben sich aus dem Nachwuchsleistungssport-Konzept des DOSB und schließen unter anderem die Erfolge der Nachwuchsathlet*innen, die Trainersituation, die Anti-Doping-Prävention, Kooperationen mit Schulen und pädagogische Angebote mit ein.