Weiter geht’s im Triathlonzirkus


Limbach/Forst(BaWü)/Griesheim  Wieder zwei Rennen an einem Tag. Diesmal sind Hünstetter Triathleten für das Land Hessen im Kraichgau aktiv. Beim Griesheimer Short-Track-Triathlon wettkämpft die TSG-Jugend zum dritten Mal in der Saison um Punkte im HTV-NachwuchsCup.

Forst: Heideseetriathlon begrüßt nationale Nachwuchselite

Mit dem ersten Rennen der DTU-Jugendcupserie im badischen Kraichgau beginnt die Saison für die Hünstetter Auswahlathleten auf nationaler Ebene. In seinem ersten Wettkampfjahr als Junior (Jahrgänge 2005 und 2004) misst sich Tom Borst nun auf ganz hohem Niveau. Starke Bundesauswahlathleten mit Erfahrungsschatz aus Rennen auf internationaler Ebene befinden sich regelmäßig im etwa 50köpfigen Feld. Entsprecht ausgebufft muss man auf den ersten 750 Schwimmmetern sein, will man nicht früh den Anschluss verlieren. Mit nun bereits vier Jahren im Landeskader gelingt Borst das im 18,2°C kühlen Heidesee ganz leidlich. Dann die Wechselzone. Der wärmende Schwimmanzug will nicht gleich aus und schon ist die zweite Radgruppe verpasst. Der Zug nach vorne rollt ohne Borst und auf den anschließenden  18 Radkilometer muss er in seiner kleinen Gruppe fast ausschließlich alleine das Tempo machen. Das zehrt. Trotzdem gelingt ihm mit 16:10min der schnellste 5km-Lauf des Hessenteams und kurz vor dem Ziel an die Teamkamaraden heranzulaufen. Schlussendlich muss sich der junge Vorzeigetriathlet aus dem Untertaunus mit Rang 24 zufrieden geben. In den folgenden Rennen der Jugend A beweisen sich Soma Márton Bárdi (Bad Camberg) in der männlichen und Lea Borst in der weiblichen Konkurrenz. Beiden gelingt mit ausgeglichener und guter Leistung in allen drei Disziplinen herausragende Ergebnisse mit Platzierungen unter den besten 15 deutschen Athleten. Bárdi erreicht Platz 11, Borst wird 14te.. Beide starten zufrieden in ihre erste A-Jugendsaison mit Rennen über die sog. Sprintdistanz. Ausführliche Ergebnisse sind online: https://my.raceresult.com/242343/

S: 750m Freigewässer, 18km Rennrad mit Windschattenfreigabe und 5km-Lauf

24. T. Borst (Jun)  S: 8:27min W1: 1:38min R: 24:51min W2: 0:46min L: 16:10min Ges.: 51:51min

11. S. Bárdi (JuA) S: 7:30min W1: 1:38min R: 24:47min W2: 0:47min L: 16:22min Ges.: 51:02min

14. L. Borst (JuA) S: 8:49min W1: 1:44min R: 27:02min W2: 0:50min L: 18:53min Ges.. 57:17min

Short-Track-Triathlon: Finn Baumann mit Sieg Nr. 3 im dritten Rennen

Im ersten Triathlon der hessischen Serie für leistungsorientierte Nachwuchssportler*innen der Jahrgänge 2014 und 2015 (C-Schüler) gelingt nach zwei Siegen in Swim+Run-Formaten Finn Baumann erneut die Topplatzierung schlechthin. Damit setzt er sich vorläufig an die Spitze der Serienwertung, in der noch fünf Rennen warten. Ausschlaggebend für den erneuten Erfolg waren die Tagesbestzeit auf den ersten 100-Schwimmetern, gefolgt vom drittbesten Radsplit (2,5Km). Umrahmt von fehlerfreien Wechselabläufen konnte Finn auf den abschließenden 400m in den Laufschuhen die tolle Zuschauerkulisse im Zielkanal auf dem Gerhart-Hauptmann-Schulhof genießen.

Zuvor waren im A-Schülerrennen schon Klara Strohkendl und Matti Haas zu sehr guten Platzierungen angefeuert worden. Für sie war es nach dem Kinzigtal-Triathlon in der Vorwoche schon der zweite Vergleich im Swim-Bike-Run über 400m-10km-2,5km. Beiden gelang eine neue persönliche Bestzeit im Schwimmen und dank gut funktionierender Wechsel eine viel bessere Ausgangsposition für die folgenden Aufgaben. Beiden gelang zudem die Laufbestzeit des Tages in ihren Wettbewerben, wodurch sich im Endklassement Positionen weit vorne ergaben: Platz 4 für Klara bei den Mädchen und Matti auf Platz 5 bei den Jungen

Alle Resultate im Detail auf https://www.maxx-timing.de/ergebnisse/#e637

Schüler C    S: 100m (25m-Hallenbad), 2,5km-Rad mit Windschattenverbot und 400m-Wendepunktlauf

1. F. Baumann        S: 1:46min Rad: 8:25min L: 2:04min Gesamt 14:47min inkl. Wechselzeiten

Schüler A    S: 400m (25m-Hallenbad), 10km-Rad mit Windschattenverbot und 2,5km-Rundkurs

5. M. Haas              S: 7:11min Rad: 19:11min L: 10:58min Gesamt: 39:13min inkl. Wechselzeiten

4. K. Strohkendl     S: 7:21min Rad: 19:33min L: 12:23min Gesamt: 41:51min inkl. Wechselzeiten

So geht’s weiter

19.05. Idsteiner Stadtlauf 27.05. Löwentriathlon, Freilingen. 2. Bundesliga Süd (mit Lea Borst für TuS Griesheim; 28.05. Ederauentri, Fritzlar. Regionalliga-Mitte (mit TSG Limbach); 04.06. Chari-Tri, Büdingen. 5. Hessenliga (mit SG Elz/Limbach) und HTV-Cup (4. Rennen); 11.06. Paradiestriathlon, Jena. 2. DTU-Jugendcup, Super-League-Format

Klassenerhalt ist das Limbacher Triathlonziel 2023

Limbach/Fulda/Gelnhausen  Gleich drei Rennen an einem Wochenende für die Hünstetter Triathloncrew. Da wird es personell mal eng. Trotzdem sehr zuversichtlich stimmender erster Renntag in den Triathlonligen und gute Leistungen der angetretenen Jugend.

Fulda: Barockstadt-Triathlon

Nachdem Rückzug des „1b-Nachwuchsteams“ aus der 3. Hessenliga 2022 muss das Aufbauteam der Startgemeinschaft aus Elzer und Limbacher Triathleten wieder ganz unten, in der 5. Hessenliga, starten. So kann ohne großen Leistungsdruck neu aufgebaut werden. Zudem erhält die Jugend die Möglichkeit wichtige Rennkilometer zu sammeln und von den erfahrenen Athleten zu lernen. Das tat am vergangene Sonntag eine altermäßig gemischte Mannschaft. Mit Günter Rothmeyer ging ein alterfahrener Triathlet neben Jan Lukas Ferschke, noch jung an Jahren, ins Rennen über 500m Schwimmen im Rosenaubad, 20 welligen Radkilometern und 5 wunderschönen Laufkm durch die barocke Fuldaaltstadt. Neuzugang Nils Babenhauserheide und Marvin Müller komplettierten das Team, das kurzfristig auf den verletzten Attila Bárdi verzichten musste. So galt es keinen Ausfall zu riskieren und bedächtig zu agieren. Dank einer kompakten Mannschaftsleistung erreichte die Crew innerhalb nur weniger Minuten die Ziellinie. Nach dem ersten Renntag liegt die Mannschaft in Schlagweite auf die zwei Aufstiegsplätze auf Rang 4 in der 13 Teams zählenden Liga. Weiter geht es am 4. Juni mit einem Sprinttriathlon in Büdingen.

Kinzigtal-Triathlon: Zweites HTV-Cup-Rennen der Schüler und Jugend

Nach dem Swim+Run im Januar stellt der Kinzigtal-Triathlon die zweite Etappe der achtteiligen Nachwuchsrennserie dar. Die Jahrgänge 2004-20011 absolvierten das erste Triathlonrennen der Saison. Die Jüngeren performten noch einmal im Swim+Run-Format, diesmal aber ohne Umziehpause nonstop. Die A-Jugend machte früh den Anfang. Man muss Triahtlon sehr mögen, wenn bereits um 8.50h der Wettkampfreigen losgeht. Lea Borst mag Triathlon. Das zeigte sie. Erstmals in einem Sprintdistanzrennen. 500m Schwimmen, 18km Radfahren und 5 km Laufen waren zu absolvieren. Gut geschwommen, stark gefahren und Tagesbestzeit gelaufen. Der Gewinn des ersten Triathlons in 2023. Ein gelungener Test vor der nächsten Aufgabe, dem Heideseetriathlon in Forst/Kraichgau, dem ersten Rennen mit national starker Konkurrenz. Zur Vorbereitung wird sie für eine Probewoche am BundesStützPunkt in Saarbrücken verweilen und das dortige Sportgymnasium besuchen. 400m-10km-2,5km waren für Klara Strohkendl und Matti Haas zu bewältigen. Beide zeigten, dass das Schwimmtraining am LSP Früchte trägt und begannen gut verbessert. Gewohnt guter Anschlussperformance verdanken beide sehr zufriedenstellende sechste Plätze im Hessenvergleich. Beim Swim-Run der Schüler ging Ida Molter in ihren erst zweiten Multisport-Wettkampf und absolvierte die 200m im Bad und anschließenden 1000m in den Laufschuhen sehr solide und ausgeglichen. So errreichte sie den elften Platz und freut sich schon auf erste Rennen mit dem Rad. Den Abschluss machten die C-Schüler über 100m Schwimmen und 400m Rennen. Finn Baumann (Beuerbach), von Hause aus Schwimmer der Limburger Poseidonen setzte von Anfang an Akzente und landete einen unangefochteten Start:Ziel-Erfolg. Da tat sich der Görsrother Fußballer Lian Molter etwas schwerer und musste auf der langen Zielgeraden mit einem starken Schlussspurt zeigen, dass seine Stärken die Laufausdauer sind. Rang Drei und damit der erste Podiumsplatz im erst zweiten „Triathlon“ waren guter Lohn für die Mühen.

Den Renntag beendete das Limbacher 1a-Team mit einem Swim-Bike-Run:Repeat (2*400mSwim, 10kmBike, 2,5kmRun). In der Regionalliga-Mitte (Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz) tritt das Team nach dem letztjährigen Aufstieg erstmals an. Ziel: Klassenerhalt. Das zeigten die „Mannen“ um Kapitän Simon Krause auch deutlich. Leider musste man Ausfälle kompensieren. Limbach-Urgestein, Teamkapitän und -organisator Moritz Spitz fehlte berufsbedingt, Neuzugang Oskar Weber verletzt. Mit Thorben Such rückte ein ganz junger und noch recht rennunerfahrener Athlet nach und fast-Oldie Marius Holl meldete aus der 5. Liga „hoch“. Das Team zeigte sich unbeeindruckt, agierte taktisch clever und konnte Trainingsrückstände und Blessuren überwinden oder kurzzeitig vergessen machen. Mit Platz 7 konnten erste wichtige Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden. Wohl wissend, dass in den nächsten Rennen Moritz Spitz und auch der Kaderathlet Soma Bárdi (wird extra vom Bundesstützpunkt in Potsdam anreisen, um dem Team wertvolle Stütze zu sein) die Limbach/Elz-Crew deutlich verstärken können. Zu sehen bereits am 28.5. beim Fritzlarer Ederauentriathlon. Ein Einzelrennen über die Sprintdistanz: 0,75-20-5 Km.

Alle Resultate im Detail auf https://www.maxx-timing.de/ergebnisse

Crosser Triathlonspaß auf und um den Wiesbadener Hausberg

Limbach/Wiesbaden  Nach dem Trainingslager vor Ostern zeigt ein Teil der heimischen Triathlonjugend, dass die Vorbereitung auf die nun bald so richtig beginnende Saison, passt.
Neroman in Wiesbaden

Beim Cross-Triathlon des LC Olympia Wiesbaden, dem traditionell ersten Triathlon der Saison in Hessen, gingen von der TSG Limbach/Triathlonjugend Leni Kschischo, Samuel Braun und Tom Borst an den Start. Aus der Trainingslager Gruppe testeten zudem Emilia Koch (TuS Griesheim) und Emil Wolf (LC Olympia) ihre Frühform. Die Jugendkonkurrenz füllten vom neuen Triathlon-LandesStützPunkt Audrey Kurr, Erik Tolksdorf, Samuel Möller und Tjark Hölldorfer. Allesamt für den SC Wiesbaden am Start.

Pech hatte Emilia. Gut im Rennen liegend stürzte sie auf der Radstrecke und konnte das Rennen wegen eines Defektes leider nicht beenden.

Samuel Braun gewann die Konkurrenz der männlichen U18 (A-Jugend) über die Volksdistanz. Nach 500m Schwimmen im schicken Opelbad, mit grandioser Aussicht auf Wiesbaden und das Rheintal, lag Braun schon in Führung und gab diese bis zum Zieleinlauf auf dem Nerobergplateau, nach weiteren 20km auf dem Mountainbike und 5km in den Laufschuhen, nicht mehr ab. Unter allen Männern, 99 erreichten das Ziel, wurde Braun 25ter und blieb mit 1:28:17 std auch deutlich unter der 90-Minuten-Marke für die 25,5 Kilometer.

Ihren ersten Triathlon überhaupt absolvierte Leni Kschischo. Die Hofheimerin ging das Rennen taktisch klug an und stieg als dritte Frau des Wettbewerbs über 300m Schwimmen, 6km Radfahren und 2,5 km Laufen aus dem Wasser. Dank eines starken Radsplits von 16:15min setzte sich Kschischo schon vor dem zweiten Wechsel an die Spitze und gewann ihr Rennen in 33:42 min. Damit war sie nicht nur die Schnellste der weiblichen A-Jugend, sondern gesamtschnellste Frau im Ultrasprint-Wettbewerb. Tom Borst machte es ihr gleich und gewann den Ultrasprint ebenfalls. Der Kaderathlet testete die Abläufe und sein Wettkampfmaterial vor dem Auftakt der Regionalliga-Mitte am kommenden Sonntag beim Kinzigtal-Triathlon. Nach 24:39 min erreichte er das Ziel. Auch die weiteren Stützpunktathleten des SCW machten einen guten Eindruck. Samuel Möller gewann  den A-Jugend Wettbewerb vor Tjark Hölldorfer. Audrey Kurr wurde erste der Schülerinnen A (U14) und Vereinskollege Erik Tolksdorfer wurde guter Vierter in einem starken Feld der männlichen U14.

Regionalliga-Vorschau

Der Sonntag vor dem Feiertag stand ganz in der Vorbereitung der ersten wichtigen Saisonrennen. Die Ligaathleten der TSG und der Triathlon-Equipe absolvierten ein Windschatten-Training. Leider wird das Team am 7. Mai auf den beruflich verhinderten Moritz Spitz sowie auf die verletzten Bjarne Scheel und Oskar Weber verzichten müssen. „Die Jungs sollen in erster Linie Rennerfahrungen in der dritthöchsten deutschen Triathlonliga sammeln. Wenn am Ende die Klasse gehalten wird, ist das ein Riesending. Wenn nicht, versuchen wir erneut Hessischer Mannschaftsmeister in der 1. Hessenliga zu werden.“, nimmt das Trainerteam von vorneherein Druck und setzt realistische Ziele. In der 5. Hessenliga schickt man ein Team aus erfahrenen und jungen Athlet*innen an den Start. Der Spaß an Triathlon in der Mannschaft steht hier ganz vorne.
Bitte an die Autofahrer

Jetzt sind sie wieder unterwegs, die Rennradfahrer. Wir versuchen mit der Jugend viel Training auf die dafür geeigneten Radwege zu verlagern. Das ist nicht immer möglich. Daher unsere Bitte: Seien Sie rücksichtsvoll. Die Jugend ist im Training. Wir üben. Auch das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Ganz sicher. Manchmal sind wir auch mit deutlich über 30Km/h unterwegs. Achten Sie daher beim Überholen, wenn es sein muss, auf freie Sicht und eine freie Gegenfahrbahn. Halten Sie den vorgeschriebenen Seitenabstand (2 Meter) ein. Wundern Sie sich nicht, das man auch mal zu zweit nebeneinander unterwegs ist. Das ist erlaubt und dient auch Ihrer Sicherheit. Denn: Nebeneinander ist die zu überholende Kolonne nur halb so lang

Allen einen schönen Frühling, gute Fahrten und kommen sie alle immer gesund+munter wieder zu Ihren Liebsten nach Hause. Danke für Verständnis und Rücksichtnahme!

Nachwuchstriathlet*innen erfolgreich bei Langstrecken HM

Trotz nicht optimaler Bedingungen durch Windböen und relativ dünnen Startfeldern konnten Matti Haas (M12, 2000m) und Tom Borst (U20, 5000m) jeweils eine Silbermedaille bei den Hessischen Meisterschaften auf der Bahn in Mengerskirchen gewinnen. Die erhofften neuen persönlichen Bestzeiten machten die Bedingungen schon früh nicht möglich. Der Wind und die fehlende Möglichkeit sich dagegen mal abwechselnd im Feld zu verstecken, ließen das schlicht nicht zu. Doch auch die Plätze Fünf (Thorben Such, U20) und Sechs (Kati Haas (U18, 3000m) waren solide. Die U20-Athleten haben mit anschließenden 40 welligen Radkilometern auf dem Heimweg noch einen guten weiteren Trainingsreiz setzen können.

5000m U20: 2. Tom Borst, 17:05,56min; 5. Thorben Such, 20:58,10min

3000m U18: 6. Kati Haas, 13:38,90min

2000m M12: 2. Matti Haas, 7:15,18min

TSG Limbach stellt Regionalliga-Team vor

Optimistisch und verstärkt geht die TSG Limbach zusammen mit den Sportfreunden der Triathlon Equipe Elz in ihre erste Regionalligasaison nach dem Hessentitel und Aufstieg im vergangenen September.

Auch eine zweite Mannschaft wird die Startgemeinschaft wieder melden. Nach dem Rückzug aus der dritten Hessenliga muss das Unterbauteam aber wieder ganz unten, in der fünften Triathlon Hessenliga einsteigen.

An Triathlon als Mannschaftssport interessierte Sportler*innen sind dabei herzlich Willkommen die bestehen Teams zu unterstützen!

Mit jungen Sportlern, vornehmlich aus der Region Taunus-Limburg/Weilburg will man die Regionalliga halten. Mit jungen, neuen Kräften wird man das erste Etappenziel angehen. Tom Borst (bald 18) geht in seine bereits dritte Ligasaison. Der Landeskaderathlet bleibt trotz Angeboten aus der Bundesliga der eigenen Mannschaft treu. Auf Sportkamerad Oskar Weber (18) vom LC Marathon Rotenburg freut sich Borst sehr. Der Neuzugang aus Hessens Norden trainiert dort weitestgehend für sich. Mit Borst focht er schon in dem ein oder anderen Triathlonwettkampf gegeneinander aus. Nun gemeinsam. Auch neu im Team, vom SV Poseidon Limburg, ist der erst siebzehnjährige Thorben Such. Seit dem vergangenen Herbst betreibt er den Triathlonsport für die TSG. Thorben ist nicht der erste Schwimmer des SVP, der den Quereinstieg wagt. Sein Bruder Thijs hat es ihm vorgemacht und ist mittlerweile bei Eintracht Frankfurt in der zweiten Bundesliga gelandet. Hinzu kommt punktuell auch der eher auf der Langdistanz aktive Idsteiner Yannick Noah Reitz (24), der vor allem mit seiner Radstärke ein wichtiger Faktor der Teamtaktik sein kann.

Weiter an Bord bleiben die jungen Bjarne Scheel (19) aus Burgschwalbach und Jan Lucas Ferschke (21) aus Niederselters, die zur Aufstiegsmannschaft gehören. Beide werden jedoch aus Verletzungsgründen und Berufsbelastung in diesem Jahr kürzertreten müssen. Auf Erfahrung verlassen kann sich das Team bei Kapitän und Limbacher-Urgestein Moritz Spitz (24), Simon Krause (27, Wiesbaden), den beiden erfahrenen Langdistanzlern: Dem Hünstetter Dominik Thiel und dem Ohrener Tobias Behle. Inwieweit Soma Bárdi (16), der mittlerweile am Bundesstützpunkt in Potsdam trainiert, seinen Verein wird unterstützen können, muss sich erst noch zeigen. Heiß darauf ist der junge Triathlet jedoch in jedem Fall. In den Trainings- und Wettkampfplan mit den Aufgaben auf nationaler Ebene müssen die Termine passen.   Punktuell verstärkt wird das Team von erfahrenen Elzer-Athleten, wie Marius Holl, Marvin Müller und Günter Rothmayer. Zwar sehen sie ihre Aufgabe mehr in der Unterstützung des Wiederaufbaus des dringend benötigten Unterbaus in der Hessenliga, sind aber immer für einen Springereinsatz gut, der aus der Erfahrung der Vergangenheit doch regelmäßig nötig sein wird.

Beruhigt verlassen können sich die beiden Vereine auf die finanzielle Unterstützung des Abenteuers Regionalliga. Mit dem Strinzer Unternehmen Steuerungstechnik Ungethüm verbindet die TSG nun schon eine jahrelange Zusammenarbeit. Man kennt sich und die Limbacher sind sehr dankbar. Denn vieles von dem, was in den vergangenen Jahren aufgebaut wurde wäre ohne die wohlwollende Hilfe von Firmenchef Rainer Ungethüm so nicht gegangen. Auch das Idsteiner Marketingunternehmen Gemini-Direkt ist weiterhin dabei und fördert die Ambitionen der jungen Sportler gerne. „Leistung und Einsatz für eine Sache, für die man brennt. Das muss unterstützt werden.“, bilanziert Mitinhaber und Starter Dominik Thiel.

Limbacher Triathleten feilen an der Saisonform


Limbach/Hachen Zur Vorbereitung auf die am 7. Mai beginnende Triathlonsaison war die Limbacher Triathlonjugend (12-18 Jahre) wieder einmal im westfälischen Sauerland zum traditionellen Ostertrainingslager. Das neue Stützpunktkonzept des Hessischen Triathlon Verbandes umsetzend, waren auch Nachwuchsathlet*innen des TuS Griesheim und LCO Wiesbaden dabei. Dazu die etwas älteren TSG-Regionalligastarter rund um die Kapitäne Moritz Spitz und Simon Krause.

Die Basis der abwechslungsreichen Radtouren bildete erneut das bestens ausgestattete Sport- und Tagungszentrum Hachen des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen e.V. Angefahren wurde die Sportschule direkt am letzten Schultag vor den Osterferien mit dem komfortablen Sportreisebus inkl. Radanhänger der Bechtheimer Fa. Wahl-Reisen. Der Chef selbst sorgte für eine angenehme und stets sichere Fahrt.

Je nach Alter hatten sich bis zum Ende der trainingsintensiven Woche bis Karfreitag, trotz anfänglichen Regentagen, Tagen mit Frühtemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt und über Mittag mit nur wenig über 10°C, zwischen 250 und 525 abwechslungsreiche Radkilometer angesammelt. Alle im schönen Sauerland, rund um den nahezu autofreien Sorpesee, auf dem gut ausgeschilderten Sauerlandradring und bis auf den Kahlen Asten (842müNN) wurde in blau-gelb pedaliert.

Die Schwimmeinheiten, absolviert im hauseigenen Lehrschwimmbecken als „FrüheFisch-Einheit“ bereits vor dem Frühstück oder zum Ausschwimmen nach der Radtour, waren aufmunternd und regenerativ gestaltet. Aufgrund der bis zu drei Besuchen im Arnsberger Freizeitbad NASS, konnten in der Auftaktdisziplin zwischen 6500m und 9900m in die Trainingsbücher geschrieben werden.

Auch das Laufen kam nicht zu kurz. Ob als Dauerlauf zum Aufwachen und kraftorientierte Berganläufe über die herrlichen Waldwege des Naturparks Homert oder als Lauftechnik- und Tempoeinheit auf den Sportplätzen der Einrichtung. Mit den zusätzlichen Laufmetern während der Koppel- und Wechseltrainings dürften in der Abschlussdisziplin zwischen 5km für die jüngeren und bis zu 40 km für die Regionalliga-Athleten der TSG zusammengekommen sein.
Dazu die hochintensive und im Wettkampfmodus „2er-Staffel“ absolvierte Biathloneinheit „Lasergun-Run“ als Abschlusseinheit am Freitagvormittag vor der Rückfahrt. Mit Stabilitäts-, Athletik- und Beweglichkeitstraining vor der den Tag abschließenden Entspannungseinheit wurden die Übungseinheiten abgerundet.

Gut, dass aufgrund von leckeren Esspausen im Speisesaal, Abenteuersport mit Klettern, Springen, Schaukeln, Ball-, Koordinations-, Gesellschaftsspiele und Kegelbahn niemals Langeweile aufkommen konnte.

Einheitliches Credo der 18köpfigen Sportlercrew: Nächstes Jahr gerne wieder! Anschließend gilt besonders dem Trainerteam bestehend aus Marion Schilling, Oliver Maniera sowie Ines und Armin Borst ein großer Dank für die reibungslose und stimmungsvolle Organisation der sportlichen Woche!