Ein Blick zurück nach vorne

Zum Jahreswechsel nimmt sich auch die Sportwelt Zeit, um auf ein ungewöhnliches Jahr zurückzublicken. Geprägt durch die Auswirkungen der Pandemie war es auf eine andere Art und Weise ereignisreich als gewohnt. Auch für den Triathlonsport im Idsteiner Land. Gut vorbereitet startete die blau-gelbe Crew nach den Silvesterläufen 2019 in das verheißungsvolle Jahr 2020: Vordere Platzierungen in den Hessischen Triathlonligen, die Meldung eines zusätzlichen Frauen- und Seniorenteams, der mögliche Aufstieg in die Regionalliga mit der ersten Mannschaft, die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften mit vier bis sechs Nachwuchssportler*innen und endlich, nach glücklich überbrückter Insolvenzpause, wieder durchgängiges Schwimmtraining im Idsteiner Bad. Dazu das für den Nachwuchs alljährlich ersehnte Ostertrainingslager im Sauerland und für die erfahrenen Ausdauersportler*innen die Teilnahme an Ironman-Veranstaltungen mit dem Kampf um die Hawaii-Qualifikation. Hätte, hätte…

Nach dem zufriedenstellenden Auftakt beim alljährlichen Wintertest: Dem Swim and Run in Darmstadt mit vielen starken Hünstetter Finisher*innen, kam es ab Mitte März ganz, ganz anders. Der Sport musste sich, wie das gesamte öffentliche Leben, der Pandemie beugen. Gesundheit und der Schutz der Mitmenschen genossen selbstverständlich höchste Priorität. Schnell war klar, dass wird keine Saison, wie jede andere bisher.

Ein paar wenige Rennen, die nach der Lockerung der Maßnahmen über den Sommer stattfanden, waren ein zarter Lichtblick. Nur wenige unserer Sportler*innen trauten sich nach den unzureichenden Schwimmtrainingskilometern an einen Triathlon. Einige begannen sich zu fragen, ob das überhaupt noch die richtige Sportart ist, andere fokussierten vollständig auf das Radfahren oder Laufen.

So ist das Leben, so ist der Sport. Veränderungen sind die Konstante.

Die zweite Pandemiewelle knickte die zarte Pflanze dann noch einmal. Zu einzelnen Vereinsaustritten kam die geringe Zahl der Neuanmeldungen. Die Mitgliederzahlen sinken und damit die Vereinseinnahmen. Ein sehr wichtiges Standbein, vor allem der kleineren Vereine, wie wir. Dazu wegfallende Einnahmen aus Veranstaltungen, die fehlen, da sie zusätzlich eine Basis für die Mitgliederwerbung sind. Die Alternative „Online-Training“ im heimischen Wohnzimmer ersetzt das soziale Miteinander nicht. Mattentraining mit Zugseil und Gewichten ist wichtig, auf Dauer aber kein Ersatz für Schwimmtraining im realen Nass.  Wellen, Strömung, Wasserdruck und -gefühl, die schwankende Temperatur, die horizontale Lage. All das fehlt.

Dennoch, unser Trainerteam hält daran fest und hält den Kontakt zur Jugend bestmöglich. Zusätzlich garniert wird das Trainingsmenü mit Aufgaben zum Laufen und Radfahren an der frischen Luft. Herausforderungen, die manche der jungen Sportler*innen allein, zu zweit oder ganze Familien, gerne annehmen und dann auch schaffen. So gab es schon vorgegebene Läufe und Touren mit regelmäßigen Fitnessstationen auf der Strecke, mit Denksportaufgaben, mit zu laufenden Initialen oder Vesperaktionen unterwegs. Natürlich alles streng unter Einhaltung der Pandemieregeln. Und so wird es noch eine Weile weitergehen.

Stets mit dem Blick zurück, um mit den Erfahrungen besser nach vorne zu kommen. Wie wir es in unserem Sport gewohnt sind, geht es weiter. Von der einen Disziplin über die Zwischenetappe „Wechselzone“ zur nächsten. Ist alles absolviert, wartet das Ziel. Dann die Leistungsanalyse, aus der die erneute Vorbereitung auf das nächste Rennen folgt…Die Sportler*innen halten sich an die Regeln, nicht nur die des Sports. Das kennen sie, das leben sie. So tragen sie ihren Teil dazu bei, dass es hoffentlich bald heißt: Ihr dürft euch wieder auf dem Sportplatz treffen, gemeinsam Bahnen ziehen und Renntermine anvisieren.

Nach den diesmal virtuellen Silvesterläufen sind die Vorhaben für 2021 die von 2020: Ligarennen (mit Aufstieg?), Meisterschaften (weit vorne!), Nachwuchssportler*innen ausbilden, Talente entdecken, fordern und fördern. Wie realistisch und umsetzbar diese Ziele sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Verbunden mit der Hoffnung auch nach Ende des Lockdowns die für den Triathlonsport so essenzielle Schwimmdisziplin betreiben zu können. Ein Wunsch: Zu leistbaren Bedingungen.

Doch etwas ist anders, bleibt anders. Noch deutlicher als all die Jahre steht die Gesundheit und das Miteinander im Sport im Vordergrund, dann kommt der Wettkampf. Egal auf welchem Niveau: Hauptsache Sport, trotzdem Sport. Jetzt erst recht.

Dass das möglich bleibt, dafür danken wir allen Beitragenden recht herzlich. All den Sportler*innen und Familien, die in ihrem Verein bleiben, den ehrenamtlich tätigen Personen in Vereinen und Sportverbänden, den Eltern, die die „Kids“ (be)fördern. Letztendlich allen Personen mit und in ihren Unternehmen, die mit finanziellen oder sachlichen Zuwendungen, als Sponsor, als Freund*in, sonstige*r Unterstützer*in dem Triathlonsport im Idsteiner Land mit Keimzelle in Hünstetten-Limbach so freundlich gewogen sind und die Treue gehalten haben.

Bitte, tut dies auch weiterhin.

Bleibt uns zugewandt und unterstützt unsere Arbeit für einen außergewöhnlichen Sport für Jung und Alt, in einer ungewöhnlichen Zeit. Herzlichen Dank!

Bleibt gesund. Bleibt aktiv! Im Jahr 2021 und allen Jahren, die noch kommen werden.

Movember – Limbacher Triathleten meistern den Lockdown

Ausfallende Wettkämpfe, kein Trainingslager, für mehr als sechs Monate kein Schwimmtraining: Nach dieser außergewöhnlichen Triathlonsaison 2020 hatte die Aufnahme des Schwimmtrainings Mitte September neue Hoffnungen und vor allem Motivation geweckt. Doch das harte Training wurde wie viele andere Bereiche der Gesellschaft wieder komplett heruntergefahren. Doch wie sollte nun abermals mit diesen Rückschlägen umgegangen werden? Das Trainerteam der TSG Limbach hat aus der Not eine Tugend gemacht und den „Movember“ ausgerufen. Ganz im Zeichen der Erhaltung des Gemeinschaftsgefühls und Trainingsmotivation werden die Nachwuchstriathlet*innen mit verschiedenen Challenges durch den Lockdown gebracht.

Neben dem wöchentlichen Onlinetraining im Bereich Athletik und Schwimmersatztraining mit Zugseilen werden an den Wochenenden Challenges erstellt, die die Nachwuchssportler*innen allein oder maximal zu zweit zeitversetzt absolvieren können. Über gemeinsame WhatsApp-Gruppen werden die Ergebnisse und Erlebnisse geteilt. Zusätzlich unterstützt vom bisher sonnenverwöhnten und angenehm warmen Novemberwetter galt es bisher vor allem Laufaufgaben zu absolvieren. Neben spezifischen Laufprogrammen werden auch neue und abwechslungsreiche Routen geteilt, um für Abwechslung abseits der gewohnten Trainingstrecken zu schaffen.

Zur Mitte des „Movembers“ konnten je nach Alter Laufstrecken zwischen fünf und 15 Kilometern auf den ehemaligen Runden des Beuerbacher Teutonenlaufs gewählt werden. Am Start- und Zielpunkt des Beuerbacher Sees wartete dann ein Zahlenrätsel auf den Nachwuchs, dessen Ergebnis das Vereinsmotto: „Feel it – Fight it – Finish it“ auch auf die Zeit des stillgelegten Sportes übertragbar ist. Ganz im Sinne des Mottos konnten in dieser Woche Josefine Dohms, Lea Borst, Leni Müller, Bjarne Scheel, Tom Borst und Jakob Baum zum fünften Mal in Folge ein Abzeichen der Deutschen Triathlonjugend erhalten. Damit haben die Talente zusätzlich ein Youngstar-Abzeichen für besondere Ausdauer und Kontinuität verliehen bekommen.

Abschließend bleibt zu vermerken, dass auch die Sportler*innen mit starken Einschnitten zur Pandemieeindämmung beitragen und hoffen damit möglichst eine in angepasster Form stattfindende Triathlonsaison zu ermöglichen. Anders als in den Mannschaftssportarten konnten 2020 nahezu keine Wettkämpfe stattfinden, die unseren Sport auszeichnen. Es bleibt die Hoffnung, dass bei Wiederöffnung der Schwimmbäder auch Wasserzeiten ermöglicht werden, um die Grundvoraussetzungen für eine sichere Teilnahme an Triathlons zu schaffen.

Alle Jahre wieder: Sportlicher Einheitstag in Kronberg/Taunus

Seit vielen Jahren ist es schon ein guter Brauch, dass die Hünstetter Triathlonjugend ihre Saison beim Bike+Run des MTV Kronberg beschließt. Das dies im Jahr einer Pandemie so sein wird, hatte vor drei Wochen niemand glauben können. Ein riesengroßes Dankeschön geht an das gesamte Triathlonteam des MTV Kronberg , das eine sehr hohe Verantwortung über- und enorme Anstrengung unternommen hat, um einen unter vorbildlichen Hygieneabläufen und mit sicheren Abständen bestens organisierten Wettkampf auszurichten. Das passende Wetter rundete eine gelungene Veranstaltung zudem verdient ab.

Beim Bike+Run teilen sich zwei Sportler*innen ein Fahrrad und bewältigen die Wettkampfstrecke beliebig oft das Rad wechselnd. Drei Strecken bot der Veranstalter: 4,5km; 7,0 km und 13,2km. So haben die Duos die Wahl, wie sportlich aktiv und abwechslungsreich sie den Feiertag auf herausfordernden Waldrunden verbringen möchten. Gewonnen werden kann dabei in diversen Wertungskategorien: Alter, Geschlechtermix oder auch die Kreativität bei der Teambenennung werden berücksichtigt.

Die Triathlonjugend der TSG Limbach tobte sich in sportlicher Hinsicht sehr erfolgreich aus. Über die 4,5km siegten in der Mädchenwertung der 10-17jährigen Anna Purr und Kati Haas. Als das Team „TSG-Chaos“ benötigten sie für die zwei Waldrunden nur 20:41min. Damit waren die beiden 13jährigen das zweitschnellste reine Schülerteam insgesamt. Auf Platz Vier der Schüler und dem Bronzerang der Jungen unter 18 Jahren schafften es in 21:37min Matti Haas (9 Jahre) und Jakob Baum (12). Sie waren als Team „MaJo-blau und schnell“ angetreten. In der Kategorie über 7km siegte das Team „Youngstars“, bestehend aus den HTV-Kaderathleten Eric Jäger (Eintracht Frankfurt) und Tom Borst (TSG) in sehr starken 26:02min. Ihnen folgten mit nur 22 Sekunden Rückstand (als Sieger der Kategorie 18+/12-17 Jahre) die „Wattner zu Fuß“. Bestehend aus Vorjahressieger Jan Lucas Ferschke und Bjarne Scheel. Auf das höchste Treppchen der Siegerinnen stiegen Klara Binsteiner (MTV) und Lea Borst (TSG). Das HTV-Kaderduo gab sich den Namen „Schneller als die Polizei erlaubt“ und war auch entsprechend unterwegs. Nach 28:42min waren sie vor „Limbachs Echten“ (Silke Haas und Ines Borst) im Ziel. Die beiden Athletenmütter errangen in 34:43min den Bronzerang der Damenkonkurrenz. In der Kategorie 18+ belegten sie gar den Platz der Vizesiegerinnen. Ebenfalls über 7,0km ging das Vater-Sohn-Gespann „schnell&schneller“, bestehend aus Jens und Samuel Braun in den TSG-Farben an den Start. In der Kategorie 18+/12-17 Jahre belegten sie nach 32:41min nach einem fulminantem 200m-Schlusssprint über das Stadiongeläuf, einen hervorragenden neunten Platz. Im Erwachsenenrennen über 13,2 km gaben Vater (Oliver) und Tochter (Hannah) Fender einen gelungenen Einstieg in das Saisonende. Als die „Tribärs Sespenroth“ erreichten die Westerwälder TSG-Mitglieder das Ziel nach 1:08:36h und platzierten sich auf einem soliden Mittelfeldplatz der Mixed-Wertung.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass diese komische Saison nun eigentlich vorbei ist. Dennoch ist mit der anstehenden Kadersichtung des Hessischen Triathlon Verbandes (HTV) Anfang November in Dieburg noch ein Ziel im Visier.  Ob es jungen Triathlet*innen aber auch für 2021 erneut gelingen wird einen Platz unter Hessens besten 18 Ausdauerdreikämpfer*innen mit Chancen auf Einsätzen bei Rennen auf nationaler Ebene, z.B. bei Deutschen Meisterschaften, zu erreichen und ob solche überhaupt werden stattfinden können steht in den Sternen.

Triathlet*innen belohnen sich für hartes Wintertraining

Noch vor dem Ausbruch der Corona-Krise, die den Sport- und Wettkampfbetrieb der TSG Limbach bis auf weiteres ebenfalls ruhen lässt, haben einige Limbacher Triathlet*innen ihren Trainingsfleiß über die Wintermonate mit sehr guten Wettkampfresultaten zum Märzanfang belohnen können.

Am anderen Ende der Welt belohnte sich Sylvia Thiel nach über 12 Stunden Wettkampfzeit mit dem Zieleinlauf beim Ironman New Zealand. Auf der klassischen Langdistanz legte sie die Strecke von 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42,2km Laufen in einer Gesamtzeit von 12:21:50h zurück und belegte damit Platz 14 von 41 in der Altersklasse F45-49. Insgesamt kam sie mit dieser Leistung in der Gesamtwertung auf Platz 476 von 1166 aller Finisher. 

Nach dem traditionellen Haka, einem Begrüßungsritual der Maori, startete der Tag mit der Schwimmstrecke über 3,8km im kristallklaren Süßwasser des Kratersees Lake Taupo. Aufgrund des chaotischen Massenstarts, der einem Schleudergang in der Waschmaschine gleicht, war es schwer einen guten Rhythmus zu finden, dennoch kam sie nach 1:14:49h zufrieden aus dem Wasser. Die anschließende Radstrecke führte in einem Rundkurs über zwei Runden durch eine für Neuseeland typische Hügellandschaft mit geothermischer Aktivität. Der auch für Neuseeland typische raue Straßenbelag kostete allerdings viel Kraft und Energie. „Nach 180km auf dem Rad fühlte ich mich so müde, dass ich am liebsten für ein kurzes Nachmittagsschläfchen hingelegt hätte.“ Die alles entscheidende Durchhalteparole bekam sie von einer freiwilligen Helferin zugerufen: „Einfach nur einen Fuß vor den anderen setzen“. Die anspruchsvolle Marathon-Laufstrecke verlief entlang des Sees und durch das Städtchen Taupo und war dreimal zu durchlaufen. 2000 freiwillige Helferinnen und Helfer und tausende Zuschauer haben diesen Tag mal wieder zu einem großartigen Ereignis gemacht. „Ihnen gehört meine größte Anerkennung und Dank“, so die erschöpfte und höchszufriedene Athletin.

Der Frankfurter Halbmarathon rund um das Stadion war eine der letzten Laufveranstaltungen, die stattfinden können. Auf in diesem Jahr noch schnellerem Kurs konnte Miguel Almoril mit sehr schnellen 1:19:48h seine Bestzeit hochzufrieden unter die 80min Marke drücken. Auch Lukas Hafner belohnte sich bei seinem ersten Halbmarathon für das harte Training und blieb mit 1:27:03h deutlich unter den angepeilten 1:30h. Attila Bárdi komplettierte das Limbacher Trio mit soliden 1:45:31h.

Ironman New Zealand (3,8-180-42,2km): 14. F40-45 Sylvia Thiel, 12:21:50h

Frankfurt Halbmarathon (21,1km): 5. M45 Miguel Almoril, 1:19:48h; 67. MHK Lukas Hafner, 1:27:03h; 208. M45 Attila Bárdi, 1:45:31h

Kreismeisterschaften im Crosslauf

In diesem Jahr machten sich deutlich weniger Limbacher Nachwuchssportler*innen auf den Weg nach Geisenheim, um dort rund um das Rheingau-Stadion an den Kreistitelkämpfen im Crosslauf teilzunehmen. Die mit einigen Anstiegen und engen Kurven gespickte Strecke auf verschiedenen Untergründen meisterten alle vier Starter*innen mit Bravour. Anna Purr lief in im Rennen der W13 über 2,31km zu einem Vizetitel. Jakob Baum freute sich über Rang Drei im Rennen der M12 über die gleiche Distanz. Antonella Baum belegte Platz Acht in der W9, während Fritz Baum als Fünfter der M9 finishte.

W9 (1,28km): 8. Antonella Baum, 7:48min

M9 (1,28km): 5. Fritz Baum, 8:05min

M12 (2,31km): 3. Jakob Baum, 10:47min

W13 (2,31km): 2. Anna Purr, 9:59min

INTERESSE AN TRIATHLON FÜR SCHÜLER*INNEN?!

Eltern, deren Kinder Interesse an Triathlon (Schwimmen, Radfahren und Laufen) haben, laden wir recht herzlich zu unserem offenen Elterninformationsabend am Freitag, den 13.3. um 18:00 Uhr in die Schulungsräume der Freiwilligen Feuerwehr Hünstetten-Limbach (Hauptstraße am DGH) ein. Wir informieren über unsere Trainingsangebote, deren Abläufe und Inhalte für Schüler*innen ab ca. der 3. Klasse.

Per Mail an info@triathlon-limbach.de können jederzeit Schnuppertrainingstermine vereinbart werden.

Triathleten im Gelände unterwegs

Crosslauf HM: Lea Borst Vize-Hessenmeisterin, Timo Heise holt Bronze

An ihrer Laufform feilen die Triathlet*innen der TSG Limbach aktuell ganz besonders. Crossläufe garantieren aufgrund des unrhythmischen Laufens besonders wertvolle Trainingsreize hinsichtlich Laufstiles, -verhalten, -tempo und Willensstärke.

Auf der Hindernis-Reitanlage in Altenstadt wurde ein anspruchsvollen Parkour von ca. 1,5 km Länge auf die tiefe Wiese gelegt. Mehrmals waren Sprünge über Balken, Gräben oder Strohballen nötig. Auch einen Hügel galt es pro Runde einmal zu überwinden.
Profimoderator Artur Schmidt unterhielt während den Rennen Zuschauer und Aktive auf seine unnachahmlich mitreißende und spannende Art. Das Wetter blieb bei gefühlten 11-12° trocken, aber sehr windig. Taktisch klug zu laufen und sich an den richtigen Stellen zu verstecken bzw. anzugreifen war heute wichtig.

Nicht viele Limbacher Trias stellten sich nach dem Test in Trebur den hessischen Ausscheidungen. Aber die, die antraten wurde alle zur Siegerehrung genannt und mit Urkunden ausgezeichnet, da bei HLV-Meisterschaften die Plätze 1-8 persönlich geehrt werden.

Die Triathlet*innen gingen in breiten Startfeldern von 26 bis 45 Starter*innen gegen die Leichtathleten an den Start. Im ersten Rennen über eine Runde (1,5km) konnte Lea Borst gleich einen Vizetitel erlaufen. Vereinskameradin Anna Purr sicherte sich mit Rang Acht noch einen Urkundenplatz. Die doppelte Distanz mussten die Jugendlichen der U16 zurücklegen. Samuel Möller (M14) und Tom Borst (M14) erkämpften sich jeweils einen tollen fünften Rang in ihren Altersklassen. Über die drei Runden (4,5km) ging es für den U18-Starter Timo Heise. Er belohnte sich am Ende mit einer hervorragenden Bronzemedaille.

1,5 km W13 (U14)

2. (2.) W13 Lea Borst 5:35 min

8. W13 Anna Purr 6:08 min

3,0 km M15 (U16)

5. (8.) M15 Tom Borst 10:33,01 min

5. (12.) M14 Samuel Möller 11:18,0 min

4,5 km U18 (+U20)

3. (7.) U18 Timo Heise 15:33,0 min